Glückliche Waldkirchner: Sebastian Krieg kommt zurück – Weiterer Winter-Transfer geplant

20.11.2017 | Stand 19.09.2023, 0:14 Uhr

Rückkehrer: Sebastian Krieg verlässt den TV Freyung und spielt ab sofort wieder für den TSV Waldkirchen. − Foto: Michael Duschl

Bereits 37 Tage vor Heiligabend hat sich der TSV Waldkirchen am Samstag über Geschenke freuen dürfen: Der eigene 2:1-Sieg in Neukirchen b.Hl.Blut wurde "garniert" von Ausrutschern des Spitzenreiters Jahn Regensburg II (1:1 in Hutthurm) und Verfolgers Hauzenberg (1:1 gegen Tegernheim). Zur Winterpause liegt der TSV auf Platz 2 mit sechs Punkten Vorsprung auf den Rivalen vom Staffelberg. Zudem konnten Trainer Anton Autengruber und Teammanager Fabian Bauer den ersten Winter-Neuzugang vermelden: Sebastian Krieg (27) kommt vom Bezirksligisten TV Freyung.

Krieg, nicht verwandt mit den Brüdern Josef und Martin, spielte bereits bis 2015 jahrelang für den TSV Waldkirchen, ehe er zum TSV-DJK Oberdiendorf (als Spielertrainer) und später TV Freyung (2015 bis 2017) wechselte. "Der Kontakt zu ihm ist nie abgerissen", berichtet Autengruber. Hatte Sebastian Krieg im Sommer mit Freyung den Landesliga-Aufstieg verpasst, holt er den Sprung in diese Staffel nun persönlich nach. "Er fühlt sich körperlich richtig fit und will es nochmal höherklassig probieren", erzählt Teammanager Bauer über die Motivation des Mittelfeldspielers. Die Waldkirchner sind glücklich über die Zusage des 27-Jährigen, der defensiv wie offensiv eine Verstärkung werden dürfte und darüber hinaus ein sicherer Elfmeterschütze ist. Nach den Sommer-Abgängen Christian Weber (TV Freyung) und Johannes Hofbauer (TSV Grafenau) sowie der Verletzung von Dominik Schmöller (Kreuzbandriss) entstanden im zentralen Mittelfeld Lücken. Auf diese Verpflichtung soll laut Teammanager Bauer ein weiterer Winter-Transfer folgen: "Wir sind in intensiven Verhandlungen mit einem jungen Spieler – es ist aber noch keine Entscheidung gefallen."

Gedanken machen müssen sich die Waldkirchner darüber hinaus über eine neue Zielsetzung für die restlichen zwölf Spiele im Frühjahr 2018. Der avisierte Klassenerhalt ist nach der besten Landesliga-Halbserie in der Vereinsgeschichte fix. "Wir haben ein Ausrufezeichen gesetzt und ein gutes Polster über den Winter", sagt Trainer Anton Autengruber. Er wird sich in den kommenden Monaten mit seinem Trainer-Team besprechen und die bisherige Saison analysieren und dann ein neues Ziel festlegen, heißt es von Seiten der TSV-Funktionäre.

Der Rückblick auf das Erreichte dürfte relativ einfach sein: Eine derart erfolgreiche Zwischenbilanz war nicht absehbar. Auten-gruber und Bauer können die Entwicklung aber erklären: "In diesem Jahr ist unser kleiner Kern richtig gut zusammengewachsen und hat sich von kleinen Störfeuern nicht beirren lassen", so der 38-Jährige , der auflistet: "Beste Abwehr, 15 Siege und nur drei Niederlagen – das hat keiner gedacht", sagt Teammanager Fabian Bauer stolz.

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