Corona-Test negativ
Früchtls Chance im Bayern-Tor? Vorerst kann Bayern mit Ulreich planen

09.02.2022 | Stand 19.09.2023, 3:09 Uhr

Christian Früchtl. −Foto: Ritzinger

Schlägt jetzt die große Stunde von Christian Früchtl? Der Bayern-Keeper aus dem Bayerwald könnte beim Rekordmeister in den nächsten Spielen im Tor stehen. Grund: Stammkeeper Manuel Neuer fällt verletzt aus. Und bei Vertreter Sven Ulreich lag am Mittwoch der Verdacht auf eine Corona-Infektion vor.

Wie Sky berichtet, fehlte der Ersatzkeeper am Mittwoch beim Training. Grund: Verdacht auf Corona. Im Laufe des Tages gab es aber Entwarnung, mehrere Medien berichteten von einem negativen Test-Ergebnis − Ulreich habe sogar am Nachmittag schon wieder trainiert.

Nach kicker-Informationen hat sich allerdings Ulreichs Familie mit Corona infiziert. "Der 33 Jahre alte Torhüter selbst war am Dienstag noch negativ getestet worden, am Mittwochvormittag nahm er aber vorsichtshalber am Teamtraining nicht teil. Am Nachmittag stand der Keeper dann wieder auf dem Trainingsplatz – ein Hinweis darauf, dass der tagesaktuelle Corona-Test nicht positiv ausgefallen ist", schreibt das Magazin.

Sollte sich bei Ulreich in den nächsten Tagen doch noch eine Infektion bestätigen, wäre die etatmäßige Nummer 3, Amateurtorwart Christian Früchtl, plötzlich erste Wahl für die Partie gegen Bochum am Wochenende. Und auch im Champions-League-Achtelfinale gegen Salzburg würde der Bischofsmaiser dann im Bayern-Kasten stehen.

Der 21-Jährige kam bisher weder in der Bundesliga noch international zum Einsatz. Im Vorjahr war Früchtl an den 1. FC Nürnberg in die 2. Liga verliehen, absolvierte dort aber aber kein einziges Pflichtspiel. Sollte Ulreich ausfallen, könnte die große Bewährungschance für den in Deggendorf ausgebildeten Torwart kommen. Von der Spvgg GW wechselte das Talent mit 15 ins Bayern-Internat und gilt als großer Hoffnungsträger auf der Keeper-Position. Erst im Herbst hatte der Rekordmeister den Kontrakt mit Früchtl bis 2023 verlängert.

− la


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