Von einem Sturz im Probedurchgang hat sich der Bayerwald-Adler Severin Freund aus Waldkirchen (Landkreis Freyung-Grafenau) nicht aus der Spur bringen lassen. Beim dritten Springen der Vierschanzentournee holte sich der 27-Jährige nach Sprüngen auf 122,5 und 128 Meter den zweiten Platz. Hinter Peter Prevc. Der Slowene hat durch seinen zweiten Tournee-Tagessieg die Führung in der Gesamtwertung ausgebaut. Er liegt nun 19,7 Punkte vor dem Bayerwald-Adler: "Er macht das schon extrem souverän", lobte Freund seinen Rivalen. "Um die Tournee zu gewinnen, braucht es jetzt ein Wunder. Oder ein Unglück. Aber das wünsche ich keinem", sagte Freund im ZDF.
Der Waldkirchner, der seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung festigte, konnte sich mit seinen Teamkollegen über ein starkes Ergebnis der deutschen Mannschaft freuen: Andreas Wellinger aus Ruhpolding (Landkreis Traunstein) wurde Sechster, Andreas Wank (Neunter) und Richard Freitag (Zehnter) landeten ebenfalls in den Top Ten.
Wettkampf beginnt mit Schrecksekunde für Freund
Der Gesamtzweite verlor im Probedurchgang nach der Landung einen Ski und knallte auf den Hang, wobei er sich leichte Prellungen zuzog. Funktionelle Störungen oder Materialprobleme gab es nach Auskunft des Deutschen Skiverbandes (DSV) nicht. Freund hatte mit 129 Metern den weitesten Sprung in der Probe gezeigt.
− dpa
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