Mit einem 0:0 vor knapp 900 Fans beim TV Aiglsbach hat sich der ESV Freilassing am Mittwochabend eine gute Ausgangsposition fürs Rückspiel in der Landesliga-Relegation verschafft. Nicht nur das Ergebnis selbst, sondern vor allem die Art und Weise, wie es erzielt wurde, gibt dem Vizemeister der oberbayerischen Fußball-Bezirksliga Ost große Hoffnungen, den Wiederaufstieg in die 6. Liga realisieren zu können. Denn in Sachen Spielanlage und Ballbesitz waren die Freilassinger vor allem in der zweiten Halbzeit das klar bessere Team.
"Spielerisch und taktisch war das ein guter Auftritt von uns", analysierte ESV-Trainer Franz Pritzl, "schade, dass wir trotz einiger guter Chancen kein Tor gemacht haben. Jetzt wollen wir am Samstag den Showdown gewinnen." Anpfiff des Rückspiels ist um 16 Uhr im Max-Aicher-Stadion.
Ganz bitter auf Eisenbahner-Seite, dass sich Nikolaus Otto kurz vor der Pause einen Knöchelbruch zuzog und bereits im Mainburger Krankenhaus operiert wurde. Die größte Möglichkeit vergab die Heim-Elf in der 18. Minute: Denn nach einem Foul von Freilassings Keeper Patrick Kastner an Markus Schmidt verschoss TVA-Torjäger Manfred Gröber den fälligen Elfmeter – die Kugel landete links neben dem Gäste-Gehäuse. Als auf Aiglsbacher Seite Schmidt die Ampelkarte sah (63.), wurde die Dominanz der Grenzstädter in der letzten halben Stunde immer größer, doch zu einem Torerfolg reichte es dann noch nicht mehr für den ESV. - cs
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