Landshut holt Verteidiger
Erfahren und robust: Benedikt Brückner soll Defensive des EV Landshut stabilisieren

06.05.2021 | Stand 18.09.2023, 22:23 Uhr

Eine Führungsrolle traut der sportliche Leiter beim EVL, Axel Kammerer, Neuzugang Benedikt Brückner zu. −Foto: EV Landshut

Eine gehörige Portion Erstliga-Erfahrung bringt der nächste Neuzugang mit zum EV Landshut: Ex-Nationalspieler Benedikt Brückner (31) soll in der kommenden Saison der Defensive mehr Sicherheit geben. Der Linksschütze wechselt nach sechs Jahren bei den Schwenninger Wild Wings in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zum EV Landshut und hat beim niederbayerischen Traditionsverein einen Zweijahresvertrag bis Sommer 2023 unterschrieben.

Brückner, der aus Marktoberdorf stammt und die Jugend des ESV Kaufbeuren durchlief, war in den vergangenen zehn Jahren eine feste Größe in der DEL und absolvierte für die Adler Mannheim, die Straubing Tigers, den EHC München und die Schwenninger Wild Wings stattliche 537 DEL-Spiele (elf Tore/40 Assists) und trug darüber hinaus 29-mal das Trikot der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft.

"Benedikt Brückner ist genau das Puzzlestück, das wir für unsere Defensive gesucht haben. Wir haben uns schon länger mit ihm beschäftigt, und sind wirklich froh, dass wir ihn verpflichten konnten. Er ist ein sehr zweikampfstarker und robuster Verteidiger, der auch über ein sehr gutes Passspiel verfügt. Mit seiner großen Erfahrung wird er auch für mehr Ruhe in unserem Spiel sorgen und ein Führungsspieler werden", erläutert Axel Kammerer, der sportliche Leiter des EV Landshut die Verpflichtung.

"Landshut hat sich schon sehr früh intensiv um mich bemüht und mir in den Gesprächen gezeigt, dass hier etwas entstehen soll. Wir haben auf dem Papier schon jetzt eine richtig gute Mannschaft. Jetzt geht es darum, dass auch aufs Eis zu bringen. Für mich war es außerdem nach sechs Jahren in Schwenningen einfach an der Zeit, etwas Neues zu machen. Wir wollen auch als Familie – meine Frau kommt aus Niederbayern – gerne wieder nach Hause zurück", erklärt der Routinier seinen Wechsel aus dem Schwarzwald an die Isar und blickt voller Vorfreude auf seinen ersten Auftritt in seiner neuen, sportlichen Heimat: "Das Stadion in Landshut war früher schon super. Und jetzt wird es ein echtes Schmuckkästchen. Ich habe es mir auch schon angesehen und freue mich schon sehr darauf, dass wir bald vor möglichst vielen Zuschauern spielen können."

− red