Drei Testspiele, 15:0 Tore: Mauth marschiert durch die Vorbereitung – "Euphoriewelle so lange wie möglich reiten"

16.07.2021 | Stand 19.09.2023, 2:10 Uhr

Als Linksverteidiger schlägt Christian Fuchs (rechts) mittlerweile seine präzisen Flanken. Personell bedingte beorderte Coach Gaisbauer den 27-Jährigen eine Station defensiver – aber Fuchs glänzt weiterhin als Vorlagengeber und Torjäger. −Fotos: Sven Kaiser/Helmut Heininger

Ohne Gegentor sind die Fußballer des TSV Mauth bislang durch die Vorbereitung auf die am nächsten Wochenende beginnende Saison der Bezirksliga Ost gekommen. Trainer Stefan Gaisbauer (40) findet wenig Ansätze für Kritik und die Testspielsiege gegen Ortenburg (7:0), SV Hohenau und FC Ruderting (beide 4:0) haben dafür gesorgt, dass die Euphorie rund um den TSV nach der langen Corona-Pause schnell wieder entfacht wurde.

Die tollen Ergebnisse der Vorbereitung stärken darüber hinaus das Selbstbewusstsein der Spieler, wenngleich sowohl Trainer Gaisbauer als auch Abteilungsleiter Maximilian Stockinger (24) "wissen, dass uns in der Bezirksliga stärkere Gegner erwarten". Bereits bei der morgigen Generalprobe gegen Bezirksliga-Absteiger SV Perlesreut (Anstoß 15 Uhr) sollten Herzig & Co. härter gefordert werden als beispielsweise am Mittwoch in Ruderting. Spätestens beim ersten Pflichtspiel in Hutthurm (24 Juli, 18 Uhr) werden die "Mauther Buam" einen anderen Gegenwind spüren als es in der Kreisklasse und Kreisliga zuletzt der Fall war.

Darauf sei die Mannschaft vorbereitet, kündigen die Verantwortlichen an. "Der Fitnesszustand war schon zu Beginn der Vorbereitung erstaunlich gut und ich denke, dass wir körperlich ganz gut dastehen", berichtet Gaisbauer. Dass die Offensive das Niveau der Bezirksliga hat, dürfte bei allen 14 Gegnern angekommen sein. Außerdem lebt der TSV Mauth unter Gaisbauer nicht nur von seiner offensiven Wucht. Im Mittelfeld räumt Niko Herzig (28) viele Bälle ab und schließt umsichtig Lücken, in der letzten Reihe kennt Bastian Hilz (20) keine Gnade mit den gegnerischen Angreifern.

Der Klassenerhalt ist das erklärte – und ein realistisches – Ziel. "Die Rückkehr auf die Bezirksebene gibt dem ganzen Verein einen Schub und diese Euphoriewelle wollen wir so lange wie möglich reiten", gibt Stockinger zu Protokoll. In der Vorbereitung ist dies schon mal gelungen.

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