München
Die Sorgen werden größer: Jetzt ist auch noch Boateng verletzt

14.04.2017 | Stand 18.09.2023, 5:51 Uhr

Droht wegen Adduktorenproblemen auszufallen: Jérôme Boateng. − Foto: dpa

Die Abwehrsorgen des FC Bayern haben sich nach der Heimpleite in der Champions League gegen Real Madrid weiter vergrößert. Nach Mats Hummels hat es nun auch Jérôme Boateng erwischt. Der Innenverteidiger habe Adduktorenprobleme und könne am Samstag in Leverkusen nicht spielen, sagte Trainer Carlo Ancelotti. "Wir denken, dass er gegen Real Madrid bereit ist."

Ohne Boateng müssten die Münchner nach dem 1:2 für das Viertelfinal-Rückspiel in Madrid noch mehr improvisieren. Javi Martínez fehlt in der Königsklasse gesperrt, Hummels fällt derzeit wegen einer Sprunggelenksverletzung aus. Ancelotti hofft auf einen Einsatz von Hummels gegen Real und auf die Rückkehr von Torjäger Robert Lewandowski.

Der gegen Leverkusen ohnehin gesperrte Lewandowski setzte am Karfreitag in München sein Aufbauprogramm auf dem Rasen fort. Der Torjäger, der beim 4:1 gegen Dortmund vor einer Woche eine Schulterverletzung erlitten hatte, absolvierte eine Einheit mit Stangen, Mini-Hürden und Ball. "Wir haben ein gutes Gefühl", sagte Trainer Ancelotti nach den Ausführungen zum Gesundheitszustand von Lewandowski und Hummels.

Hummels trainierte bislang im Wasser, am Samstag soll eine Einheit im Sand folgen. Für die Tage danach ist eine Rückkehr auf den Platz angepeilt, die Zeit für das Duell im Bernabéu-Stadion ist knapp.

Ancelotti war am Freitag bemüht, den Fokus auf das Auswärtsspiel des Tabellenführers beim Tabellenzwölften zu lenken. "Wir wollen in Leverkusen ein gutes Spiel zeigen. Die Bundesliga ist recht eng", sagte der Italiener trotz zehn Punkten Vorsprungs auf Leipzig. "Meine Spieler haben sehr viel Charakter. Ich denke, wir können eine gute Reaktion zeigen." Müde Spieler würden eine Pause bekommen.

− dpa