Wasserburg
Derby gegen SVK: Wasserburg erhofft sich Top-Kulisse – Austragung stand auf der Kippe

14.11.2019 | Stand 18.09.2023, 7:01 Uhr

Stets gefährlich: "Löwen"-Goalgetter Robin Ungerath (20 Jahre, bislang zehn Saisontreffer). −F.: btz

Eine große Kulisse erwarten die Wasserburger "Löwen" am Freitag (15. November, Anstoß 19.30 Uhr) beim Derby der Fußball-Bayernliga Süd gegen den SV Kirchanschöring. Im Altstadt-Stadion an der Landwehrstraße treffen unter Flutlicht nicht nur der Rangzweite und der Tabellenachte (SVK) aufeinander, sondern zugleich die Nummern vier und fünf des heimischen Fußball-Kreises Inn/Salzach. Nur der TSV Buchbach, SV Wacker Burghausen und TSV 1860 Rosenheim sind ja eine Etage weiter oben – in der Regionalliga – am Ball.

Besonders im Fokus steht natürlich Robin Ungerath (20), Torjäger der "Löwen": Der Ex-Bad Endorfer hat in dieser Saison schon zehnmal geknipst – und er hat obendrein Chancen, den "Bayern-Treffer des Monats" (Aktion des Bayerischen Fußball-Verbandes und Bayerischen Rundfunks) zu erzielen. Hier stehen bis 20. November insgesamt sechs Traumtore zur Auswahl.

Die Austragung des Inn/Salzach-Hits stand übrigens auf der Kippe. Spielleiter Andreas Mayländer (Teisendorf) bestätigte auf Anfrage unserer Sportredaktion, dass eine Absage ein Thema war, "doch als ich den Wasserburgern dann angekündigt habe, das Spiel vielleicht schon für Samstag oder Sonntag im Badria-Stadion neu anzusetzen, habe ich danach keinen Anruf mehr bekommen." Das alles war heute (Donnerstag, 14. November), und die Lage könnte sich theoretisch auch wieder ändern.

Eine Rolle in den Wasserburger Überlegungen – es hieß übrigens zunächst, die Stadt habe das Altstadt-Stadion gesperrt – könnte auch die Tatsache spielen, dass mit Dominik und "Matze" Haas zwei absolute Leistungsträger verletzungsbedingt ausfallen. Mayländer will sogar von "einem Haufen verletzter Spieler" auf TSV-Seite gehört haben. So oder so könnte das dem "Anschöringer" Seppi-Weiß-Team in die Karten spielen, auch wenn der SVK zuletzt nicht über ein 2:2-Remis bei Kellerkind TSV Schwaben Augsburg hinauskam.

"Wir haben höchsten Respekt vor dem, was da in Wasserburg in den letzten Jahren entstanden ist", sagt Weiß, "speziell auch in diesem Jahr. Wenn du nach 19 Spielen Zweiter bist, ist das kein Zufall." Die "Löwen" aus der Innstadt hätten "eine gute Mischung aus Führungsspielern und richtig guten jungen Burschen", meint Weiß, "gegen diese Mannschaft darfst du zu keiner Zeit nachlassen, denn sie Wasserburger sind sehr effizient, was wir ja auch in der Hinrunde zu spüren bekommen haben." Im Hinspiel zogen die Wasserburger den SVK-Kickern übrigens mit 5:0 das Fell über die Ohren...
Mehr übers brisante Derby lesen Sie in der Ausgabe vom Freitag, 15. November 2019, in der Heimatzeitung.