Das wird heiß: "Gallige" Rosenheimer brennen auf "unangenehme" Schaldinger

25.07.2017 | Stand 19.09.2023, 0:04 Uhr

Nach dem Auftaktsieg gegen Buchbach wollen die Schaldinger am Dienstag in Rosenheim nachlegen. − Foto: Lakota

Dritter Spieltag, drittes Südostbayern-Derby in der Regionalliga – und das wird mindestens so "heiß" wie die ersten beiden: Nach den Duellen Buchbach – Rosenheim (2:1) und Schalding – Buchbach (2:0) führt die erste Englische Woche in der 4. Liga am Dienstagabend (19 Uhr/Jahnstadion) den SV Schalding zum TSV 1860 Rosenheim.

Und die "Sechziger" aus der Innstadt wollen laut ihrem Trainer Tobias Strobl "noch mutiger und galliger" auftreten, um nach der Auftaktpleite in Buchbach und dem 1:1 gegen die Club-Amateure mit einem Heimdreier gegen die Niederbayern mit aller Macht zu verhindern, gleich zu Saisonbeginn "in den hinteren Tabellenregionen festzusitzen". Doch die Oberbayern wissen natürlich sehr wohl um die Qualitäten des Teams von SVS-Spielertrainer Stefan Köck, warnen auf ihrer Homepage vor einem "unangenehmen" Gegner, der mit seinem souveränen Auftaktsieg "mit gesundem Selbstbewusstsein" im Jahnstadion auftreten werde.

Selbstbewusst und unangenehm ja, aber keinesfalls überheblich oder blauäugig müssen die Kicker vom Reuthinger Weg in Oberbayern ans Werk gehen, fordert Markus Clemens. "Immer schön auf dem Teppich bleiben", warnt der Sportliche Leiter sein Team vor gefährlicher Euphorie nach dem Starterfolg. Aus einer stabilen Defensive schnell über die Außen umschalten und die Stärken der gegen Buchbach effektiven Stürmer Seidl und Schnabel ausspielen, lautet die Devise.

SVS-Coach Köck kann bis auf die Langzeitverletzten Martin Tiefenbrunner und Markus Gallmaier, dessen Comeback nicht vor Mitte August erwartet wird, personelle Bestbesetzung aufbieten. Auf Rosenheimer Seite fehlt neben Wallner (Kreuzbandriss) und Linner (Handbruch) auch der rot-gesperrte Valentin Hauswirth.