Carlos Stinkefinger: Bayern-Coach spendet 5000 Euro, damit ist die Sache erledigt – Ribéry vor Comeback

21.02.2017 | Stand 18.09.2023, 23:51 Uhr

Den "Stinkefinger" zeigt Carlo Ancelotti beim Weg in die Stadion-Katakomben. − F.: ZDF-Sportstudio

Nach der Mittelfinger-Geste von Carlo Ancelotti muss der italienische Trainer des FC Bayern München eine Spende von 5000 Euro an die DFB-Stiftung leisten. Wie der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Dienstag mitteilte, wird das Ermittlungsverfahren gegen Ancelotti mit Zustimmung des DFB-Sportgerichts eingestellt. Damit verbunden sei jedoch die Auflage, 5000 Euro an die Sepp-Herberger-Stiftung zu spenden.

"Grundsätzlich halten wir die menschliche Reaktion mit der Geste von Carlo Ancelotti auf die üble Spuckattacke für emotional nachvollziehbar", schrieb der deutsche Fußball-Rekordmeister weiter. Ancelotti hatte sich nach dem 1:1 bei Hertha BSC dazu hinreißen lassen, den Mittelfinger zu zeigen.

Franck Ribéry schuftet derweil weiter für sein baldiges Comeback beim FC Bayern. Am trainingsfreien Montag legte der französische Flügelspieler eine individuelle Einheit hin. Trainer Carlo Ancelotti hatte am Freitag erklärt, dass der 33-Jährige nach einer Muskelverletzung am Samstag (15.30 Uhr) im Bundesliga-Heimspiel gegen den Hamburger SV wieder im Kader sein könnte. Ribéry hatte sich Ende Januar eine Oberschenkelzerrung zugezogen.