Neuötting
Bittere Heimniederlage für den TSV Neuötting in der Bayernliga Süd

19.02.2018 | Stand 18.09.2023, 20:21 Uhr

Der Neuöttinger Benedikt Hefter – hier gegen zwei Memminger Akteure – und seine Teamkollegen mussten trotz schneller 9:1-Führung eine bittere Heimniederlage hinnehmen. −Foto: Zucker

Der TSV Neuötting hat das wichtige Heimspiel in der Basketball-Bayernliga Süd der Männer gegen den TV Memmingen mit 62:71 vergeigt. Damit konnten sich die Allgäuer etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen und ein Drei-Punkte-Polster zwischen sich und die Gastgeber legen.

Bei den zuletzt starken Neuöttingern, die drei Spiele in Folge gewonnen hatten, fehlten gegen den bisherigen Tabellennachbarn wichtige Spieler: Markus Haindl (Topscorer der letzten Begegnungen), Manuel Böhm, Dennis Fassoth (alle privat verhindert) sowie der verletzte Korbinian Keck mussten passen. Zudem konnte die Partie nicht planmäßig um 19.30 Uhr beginnen, denn die Memminger kamen witterungsbedingt erst um 19.35 Uhr an. Doch aus der kurzen Aufwärmphase der Gäste konnten die Neuöttinger nur zu Beginn so richtig Kapital schlagen, als sie mit einem 9:1-Lauf starteten und Mitte des ersten Viertels mit 16:8 in Front lagen. Die Memminger antworteten jedoch ihrerseits mit einem 6:0-Lauf, so dass dieser erste Abschnitt nur mit 16:14 für die Innstädter endete.

Das zweite Viertel verlief ausgeglichen. Die Gastgeber konnten sich zwischenzeitlich immer wieder absetzen, doch die willensstarken Allgäuer, die sich viele Offensivrebounds holten, kämpften sich stets zurück. Der Halbzeitstand lautete 31:30 für den TSV. Memmingen wirkte nach der Halbzeit wesentlich wacher und startete mit einem 11:2-Lauf ins dritte Viertel. Offensiv machte sich bei Neuötting das Fehlen von Haindl bemerkbar – vieles konzentrierte sich dadurch auf Chris Krammer, der zwar 17 Punkte erzielte, sich jedoch immer wieder die Zähne an der Gäste-Defense ausbiss. Topscorer der Gastgeber war Jonathan Macé mit 23 Punkten. Er und seine Teamkollegen gaben sich zu keinem Zeitpunkt der Partie geschlagen und kämpften sich auf 47:51 zum Ende des dritten Viertels heran.

Die Innstädter, keineswegs mit allen Schiedsrichterentscheidungen einverstanden, bekamen im letzten Abschnitt vier technische Fouls gepfiffen, dadurch kam kein Spielfluss mehr zustande. Im Gegenteil: Die Memminger konnten mit vielen Freiwürfen und viel Ballbesitz wegen der technischen Fouls ihren Vorsprung vergrößern und am Ende mit einem 71:62-Erfolg die Punkte entführen.

Mehr lesen Sie in der Ausgabe vom Dienstag, 20. Februar 2018, im Alt-Neuöttinger Anzeiger und Burghauser Anzeiger.