Bilanz zum FRG-Cup: Positive und negative Entwicklungen des Turniers

28.12.2016 | Stand 18.09.2023, 22:39 Uhr

Sie machten Stimmung: Die Fans des SV Schöfweg. − Foto: Sven Kaiser

Historisch war die diesjährige Landkreismeisterschaft im Hallenfußball (Futsal) allemal: Nach den kurzfristigen Absagen des SC Herzogsreut und SV Haus i.W. haben bei den Herren nur 23 Vereine mitgespielt. Negativrekord. Die Zuschauerzahl gibt ebenfalls zu denken. Insgesamt sahen die vier Spieltage (dreimal Vorrunde plus Endrunde) 830 Fans. Im Schnitt ca. 207, im Vorjahr waren es 243, im Jahr davor sogar durchschnittlich 291 (jeweils sechs Spieltage). Der "Cup" schrumpft weiter. Trotzdem gibt es positive Tendenzen und Lichtblicke, die darauf hindeuten, dass das Turnier die Mühen der vielen Ehrenamtlichen wert ist.

Freilich, der leidenschaftliche Fußball-Fan leidet beim Futsal. Unzählige Spielunterbrechungen, zu wenige nennenswerte Kombinationen und Zweikämpfe nur in Ansätzen. Trotzdem war am Montag von Spielern des öfteren zu hören: "Es hat richtig Spaß gemacht." Auch die Fans bekamen das zu sehen. Die "Gala" von Christian Moser (26), der für den Rangdritten SV Grainet in fünf Spielen zehn Turniertore erzielte, zum Beispiel. Oder die Fähigkeiten von Christian Schwankl (26), der im Endturnier vier ruhende Bälle präzise verwandelte und seinen Teil zum ersten Cupsieg des SV Schöfweg (3:1 im Finale gegen Grafenau) leistete, waren das Eintrittsgeld wert.

Die Bilanz der Schiedsrichter dürfte nach 71 Turnierspielen ebenfalls positiv ausfallen: Lediglich eine rote Karte (Notbremse) musste ausgesprochen werden. Selbst beim Finalturnier blieb es stets sehr fair, wie nur sieben gelbe Karte bestätigen. Turnierleitungschef Josef Gais ist jedenfalls guter Dinge: "Im Großen und Ganzen können wir mit dem Turnierverlauf sehr zufrieden sein", sagte er am Montag nach der Siegerehrung. Landrat Sebastian Gruber meinte: "Sehr schön, dass dieses Turnier noch eine so breite Zustimmung findet."

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