Ismaning/Kirchanschöring
Bayernliga Süd: SV Kichanschöring erholte sich von drei "Knackpunkten" nicht mehr - 0:4 in Ismaning

21.04.2019 | Stand 17.09.2023, 7:33 Uhr
Thomas Donhauser

−Foto: Foto: mw

In der fünften Liga bleibt es weiterhin spannend. Am Karsamstag verloren die Gelb-Schwarzen am 30. Spieltag der Fußball-Bayernliga Süd vom SV Kirchanschöring vor 120 Zuschauern im Dr.-Erich-Greipl-Stadion beim FC Ismaning mit 4:0 (1:0).

Wie hart dieser Nachmittag werden würde, musste SVK-Verteidiger Tobias Janietz schon in der 2. Minute spüren. Da holte ihn Ismanings Hugo da Silva Lopes ungestüm von den Beinen und der Täter sah, zum Entsetzen der SVK-Bank, nur den gelben Karton. Zwei Minuten später gingen die Ismaninger mit 1:0 in Führung, Maximilian Siebald setzte sich über rechts durch, passte zur Mitte und am hinteren Eck des Fünfmeterraumes konnte der Ex-Wolfratshauser Angelo Hauk beinahe unbedrängt die Kugel ins kurze Eck schießen (4.). Für SVK-Trainer Michael Kostner waren das zwei von drei "Knackpunkten", die nicht gegebenen "klare rote Karte" und bei dem "sehr schön herausgespielten" Tor "haben wir auf der linken Seite geschlafen".
Für das nächste Entsetzen auf der SVK-Bank sorgte Schiedsrichter Andreas Höcker, der nach einer Hereingabe von links durch Tobias Schild nicht auf Handelfmeter für die gelb-schwarzen Gäste entschied, sondern die Partie weiterlaufen ließ. "Der dritte Knackpunkt" für Coach Kostner.

So früh wie die Führung fiel, so schnell gelang den Hausherren mit dem 2:0 die Vorentscheidung nach der Pause: Einen Freistoß von Tobias Killer setzte Clemens Kubina mit dem Scheitel rechts ins lange Eck (48.). Der SVK mühte sich, als Manuel Jung über rechts kam klärten die Hausherren in letzter Sekunde (61.), kurz darauf gelang dem eingewechselten Max Vogl nur ein Roller (63.). Das 3:0 folgte wieder nach einem Angriff über rechts, der Ex-Kotterer Robin Volland vollstreckte links neben dem Pfosten (65.). Selbst Albert Deiter blieb diesmal ein Tor verwehrt, zwar ließ er in der 70. Minute zwei Mann alt aussehen, sein Schuss war aber kein Problem für Torwart Sebastian Fritz.

Anders der FCI, wieder ein Freistoß von Killer, diesmal von rechts, David Tomasevic ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und traf per Kopf zum 4:0 (75.). Diese zweite Niederlage in zwölf Spielen tat ihm besonders weh, weil "wir klar unterlegen waren". Sein Gegenüber Stijepic sprach seiner Elf "Mentalität, Aggressivität und Zweikampfverhalten" zu, nur das würde im Abstiegskampf zählen. Ismaning habe nun seit Jahren mal wieder drei Spiele "zu null" gespielt und reist am kommenden Samstag zum Abstiegskracher nach Sonthofen. Der SVK kämpft gegen Aufstiegsaspirant Dachau um die nötigen Punkte den Klassenerhalt endgültig fix zu machen.- mw

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