Final Four des DBBL-Pokals in Keltern
Akute Personalsorgen: Wasserburg lässt nach Halbfinal-Niederlage Spiel um Platz 3 sausen

22.03.2021 | Stand 18.09.2023, 7:10 Uhr

Maggi Mulligan war mit 18 Punkten erfolgreichste Wasserburger Werferin im Halbfinale gegen die Rutronik Stars aus Keltern. −Foto: Butzhammer

Die Wasserburger Basketball-Damen haben das Top-Four-Finalturnier um den DBBL-Pokal in Keltern (Baden-Württemberg) auf dem 4. Platz beendet. Nach der deutlichen Niederlage im Halbfinale gegen Gastgeber und Pokalverteidiger Rutronik Stars Keltern mussten die Damen aus der Innstadt das kleine Finale gegen Osnabrück aufgrund großer Personalsorgen sausen lassen.

Im Halbfinale trafen die Innstädterinnen am Samstagabend auf Keltern. Zuvor hatte Heidelberg bereits sein Finalticket mit einem 69:61-Erfolg gegen Osnabrück gelöst. Nun galt es für die Damen vom Inn, nachzuziehen. Allerdings mussten sie ohne die erkrankte Kelly Moten anreisen und aufgrund der andauernden Verletzungen auf Leonie Fiebich und Morgan Pullins verzichten. Wasserburg ging das Top Four mit lediglich sieben Spielerinnen an.

Dennoch hielt der TSV im Semifinale gegen den Bundesliga-Spitzenreiter lange mit und kämpfte bis zum Ende so, als wären nur wenige Punkte Unterschied. Den besseren Start erwischten zudem auch die Damen vom Inn – Keltern brauchte eine gewisse Zeit, um Lösungen gegen Wasserburgs Defensive zu finden. Doch schon ab dem zweiten Viertel zeigte sich, dass die Kräfte bei den Gästen schwanden.

Auch nach dem Seitenwechsel kämpften die Schützlinge von Trainerin Sidney Parsons weiter um jeden Ball, obgleich Keltern bereits 20 Punkte Vorsprung aufwies. Am Ende reichte die Kraft der Wasserburgerinnen aber nicht, um Keltern nochmals zu gefährden. Der Sieg ging mit 86:52 an die Gastgeberinnen, die im Finale gegen Heidelberg mit 69:54 triumphierten und damit den Pokal erfolgreich verteidigten.

Wasserburg und Osnabrück hätten sich im Spiel um Rang 3 gegenüber gestanden, die TSV-Damen mussten das Duell allerdings kurzfristig absagen. Etliche Spielerinnen waren verletzungsbedingt ausgefallen. "Im Sinne der Gesundheit aller Spielbeteiligten entschied sich die DBBL nach Rücksprache mit beiden Spielpartnern gegen eine Austragung des kleinen Finales. Damit steht fest, dass Osnabrück den dritten Platz belegt. Die DBBL wünscht allen betroffenen Spielerinnen des TSV Wasserburg eine schnelle Genesung", verkündete Philipp Reuner, Geschäftsführer der Damen-Basketball-Liga (DDBL) via Pressemitteilung.
Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der PNP-Printausgabe vom Dienstag, 23. März 2021 – unter anderem im Trostberger Tagblatt und Traunreuter Anzeiger.