Waldkirchener startet im Continental Cup
Absturz in die zweite Skisprung-Liga: "Bayerwald-Adler" Severin Freund braucht Geduld

15.12.2021 | Stand 18.09.2023, 20:40 Uhr

Hofft auf die Vierschanzentournee: Severin Freund. −Foto: dpa

Bundestrainer Stefan Horngacher und die deutschen Skispringer gehen mit Zuversicht in die Generalprobe für die Vierschanzentournee. "Unsere Formkurve zeigt nach oben, wir sind auf einem guten Weg zum ersten Großereignis in dieser Saison", sagte Horngacher vor dem Weltcup am Wochenende in Engelberg/Schweiz, wo er auf bewährtes Personal setzen wird.

Wie zuletzt gehen Markus Eisenbichler (Siegsdorf), Karl Geiger (Oberstdorf), Stephan Leyhe (Willingen), Pius Paschke (Kiefersfelden), Constantin Schmid (Oberaudorf) und Andreas Wellinger (Ruhpolding) auf den Bakken. Severin Freund ist weiterhin nicht dabei.

"Severin wird in Ruka beim Continental Cup versuchen, einen zusätzlichen Quotenplatz für die Weltcup-Mannschaft und damit den siebten Startplatz für die Tournee einzuspringen", sagte Horngacher. Freund, dreimaliger Weltmeister und Team-Olympiasieger von Sotschi 2014, hatte zuletzt in Vikersund/Norwegen mit einem Sieg und einem dritten Platz überzeugt.

Für Horngacher ist in Engelberg vor allem "der meist starke und wechselhafte Rückenwind" eine Herausforderung. Am Samstag und am Sonntag (beide 16.00 Uhr) stehen zwei Einzelspringen auf dem Programm. Zuletzt hatten Geiger und Eisenbichler beim ersten Heimweltcup der Saison in Klingenthal als Vierte das Podest knapp verpasst. Das erste Springen der 70. Vierschanzentournee findet am 29. Dezember in Oberstdorf statt.

− sid