Ab 2. März: Ostbayerns Bürger stimmen über Namen des Regenburger Stadions ab + Umfrage

23.02.2020 | Stand 19.09.2023, 1:29 Uhr

Bekommt einen neuen Namen, aber welchen? Das Regensburger Stadion. −Foto: SSV Jahn/Jenne

Die Stadt Regensburg lässt die Fans entscheiden, wie die ehemalige Continental-Arena in Regensburg in Zukunft heißen soll. Das entschied der Stadtrat in nicht-öffentlicher Sitzung. Damit ist die Tür für potenzielle Sponsoren zu. Stattdessen zahlt nun der SSV Jahn pro Jahr 250.000 Euro an die Stadt. Bei einem Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga verdoppelt sich der Betrag, bei einem Abstieg in die Dritte Liga wird halbiert.

Das Stadion soll einen wettbewerbsneutralen und identifikationsfördernden Namen erhalten. Vier Vorschläge unterbreitet die Stadt den Bürgern: Ostbayern Stadion, Jahnstadion Ostbayern, Jahnstadion Regensburg oder Arena Regensburg – das sind die Auswahlmöglichkeiten.



Die Online-Befragung soll im Zeitraum vom 2. bis 8. März stattfinden. In der Folgewoche soll das Abstimmungsergebnis bekanntgegeben werden. Neben allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Regensburg und der Region Ostbayern, die das siebte Lebensjahr bereits vollendet haben, sind ebenfalls Mitglieder des SSV Jahn Regensburg e.V., die bis zum 20. Februar 2020 eine Mitgliedschaft abgeschlossen haben, stimmberechtigt – "auch wenn sie aktuell nicht im Raum Ostbayern wohnen", schreibt der SSV Jahn auf der vereinseigenen Homepage.

Der ehemalige Namensgeber, der Automobilzulieferer Continental , hatte 2019 seinen Rückzug angekündigt, nachdem bekannt geworden war, dass das Unternehmen sein Werk in Roding (Landkreis Cham) schließen wird. 200.000 Euro pro Jahr hatte der Sponsor für die Namensrechte bezahlt. Ab 2020 wären eine halbe Million Euro jährlich fällig gewesen.

− sli