Dingolfing
3:2-Sieg in Dingolfing: Trostberg Chiefs erarbeiten sich den Erfolg hart

16.12.2018 | Stand 18.09.2023, 20:26 Uhr
Thomas Donhauser

−Foto: Foto: btz

Die Trostberg Chiefs kommen in der Eishockey-Landesliga Gruppe 1 immer besser in Schwung. Das "System-Heinz-Feilmeier" scheint nach vier Wochen langsam zu greifen. Beim EV Dingolfing holten die Chiefs ihren zweiten Auswärtssieg in der laufenden Spielzeit. Damit haben die Trostberger bis auf einen Zähler auf die Isarrats aufgeschlossen und können zuversichtlich ins nächste Wochenende gehen.

Dort sind die Gegner am Freitag auswärts Vilshofen, am Sonntag folgt das vorweihnachtliche Derby gegen den EHC Bad Aibling. Nach dem 3:2-Erfolg bei den Niederbayern sieht die Welt der Chiefs, die in den letzten Wochen etwas in Unordnung geraten war, wieder rosiger aus. Nachdem am Freitag der große Coup gegen Pfaffenhofen (6:7 n. V.) verwehrt wurde, gab es nun einen glücklichen, aber verdienten Auswärtsdreier. "Den haben wir uns hart erarbeitet", so das Resumee von Trainer Heinz Feilmeier.
In der Marco-Sturm-Eishalle gerieten die Chiefs mit 0:1 in Rückstand. Sascha Haschberger überwand Bax Deadrick. "In den ersten zehn Minuten haben wir überhaupt nicht ins Spiel gefunden". Danach ließen sich die Alzstädter aber nicht beirren und kam die über die Disziplin zum Erfolg, In den 60 Minuten kassierte nur Stefan Feldner nach 83 Sekunden eine kleine Strafe, ansonsten waren die Gäste immer vollzählig. "Es ist zwar ein Spagat, etwas mehr Körperspiel hätte Chancen verhindert, aber auch Strafzeiten zur Folge gehabt", sagte Feilmeier. Das führte dazu, dass Daniel Schmidt und Toni Jelinek in der 14 Minuten binnen 15 Sekunden die Partie drehten. Der Ausgleich gelang in Überzahl, als die Isarrats noch unsortiert waren nutzte Jelinek einen Alleingang zur Führung. So gings auch zum ersten Wechsel. Wayne Grapentine gelang das 3:1, am Ende war es eine Abwehrschlacht, die aber diesesmal belohnt wurde.

Die Statistik: EV Dingolfing - TSV Trostberg 2:3 (1:2, 0:1, 1:0); 1:0 (7.) Haschberger, 1:1 (45.) Schmidt (Tobola, Grapentine), 1:2 (14.) Jelinek, 1:3 (27.) Grapentine (Jelinek, Schwabl), 2:3 (49.) H.Azimov; Strafminuten: Dingolfing 8, Trostberg 2; Zuschauer: 180.

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