Das 700-köpfige Teilnehmerfeld aus vier Nationen, das zum Teil mit Top-Schwimmern gespickt war, hat beim internationalen Swim Cup des PSV Eichstätt am vergangenen Wochenende im Ingolstädter Sportbad das gehalten, was es im Vorfeld versprochen hatte. Gleich 19 neue Bestzeiten gegenüber der vergangenen Auflage wurden aufgestellt.
Alleine die Teilnehmer des Olympiastützpunkts Heidelberg ließen mit insgesamt 14 Rekorden aufhorchen, wobei die Zeit von 49,72 Sekunden auf den 100 Meter Freistil von WM-Staffelteilnehmer Josha Salchow herausragte. Damit setzte er sich zugleich an die Spitze der aktuellen deutschen Bestenliste über diese Strecke.
Bei den Damen zeigten Zoe Vogelmann vom SV Nikar Heidelberg (200 Meter Lagen, 2:18,24) und Maialen Rohrbach von der SG Heddesheim (50 Meter Freistil, 26,03 Sekunden) die tagesbesten Leistungen.
Aus Sicht der Eichstätter Veranstalter wurde mit dem Event genau das erreicht, was sie sich im Vorfeld vorgenommen hatten: Ein Wettkampf, bei dem Spitzen- und Nachwuchssportler vertreten sind. So konnte sich ein Großteil der Schwimmer schon jetzt für die süddeutschen beziehungsweise deutschen, aber auch für die anstehenden Meisterschaften in der Schweiz und Italien im Frühjahr qualifizieren.
Die Athleten der bayerischen Landesstützpunkte aus Nürnberg, München und Würzburg rundeten das Teilnehmerfeld ab. Auch die Eichstätter Sportler stellten ihr aktuelles Leistungsniveau unter Beweis. So erreichten Magdalena Sattler, Anna Schneider, Linus Faber, Raphael Sturm, Elli-Joleen und Kari-Amalia Borsdorf bei nahezu allen Starts neue Bestzeiten und konnten sich auf der Ergebnisliste unter den besten 15 ihres Jahrgangs wiederfinden. Auch die 54 Teilnehmer des SC Delphin Ingolstadt konnten als teilnehmerstärkste Mannschaft viele Bestzeiten erzielen. Dabei setzten sich die Lokalmatadoren Maximilian Hagl mit der tagesschnellsten Zeit über 50 Meter Rücken (27,18 Sekunden) und Platz zwei im Finale über 100 Meter Rücken (57,80 Sekunden), Valerie Höfl mit Platz zwei im Finale über 100 Meter Brust (1:15,77) und Christina Schulz mit ihren dritten Plätzen über 200 Meter Brust und 200 Meter Lagen in der offenen Wertung (2:44,05 beziehungsweise 2:28,78) in Szene.
EK