Die Wasserburger Basketball-Damen haben am Sonntagnachmittag vor heimischer Kulisse den entscheidenden Sieg in der „Best of 3“-Halbfinalserie der 2. Bundesliga (DBBL 2) eingefahren. Mit 75:61 gewannen sie in der vollen Halle gegen die Falcons Bad Homburg und haben sich damit – zumindest sportlich gesehen – das Aufstiegsrecht gesichert.
Der Anfang der Begegnung gestaltete sich noch sehr spannend. Die ersten Punkte gehörten den Gästen, doch die Wasserburgerinnen glichen kurz darauf aus und gingen sogar in Führung. Bis zur 5. Minute – beim Stand von 7:7 – war es ein ausgeglichenes Match, doch dann drückten die Damen vom Inn aufs Gaspedal und sorgten für eine 17:9-Führung. Zum Viertelende stand es sogar 26:15 für die Schützlinge von Trainer Luis Prantl.
Führungsausbau im zweiten Viertel
Im zweiten Viertel machte der TSV da weiter, wo er vorher aufgehört hatte. In der 12. Minute hatte man den Vorsprung auf 16 Punkte ausgebaut. Trotz einer kleinen Schwächephase ging’s mit einem 48:35 in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel brauchten beide Teams wieder etwas, um in die Partie zu kommen. Bis zur 24. Minute hatten nur die Damen vom Inn drei Punkte erzielt – es hieß also 51:35. Doch auch aus dieser mauen Phase beider Teams kamen die Wasserburgerinnen besser raus und führten auch zum Ende des dritten Viertels noch komfortabel mit 64:45.
Doch dass das Spiel noch lange nicht entschieden war, zeigte sich im letzten Viertel. Homburg kam nämlich heran – aber nie so nah, dass die Führung einstellig wurde. Das Prantl-Team behielt kühlen Kopf und brachte souverän ein 75:61 ins Ziel. Damit haben sich die Wasserburgerinnen den Einzug ins Finale am Wochenende (11./12. Mai) in Rotenburg und damit auch das Aufstiegsrecht gesichert. Denn beide Finalisten sind sportlich für die 1. Bundesliga (DBBL) qualifiziert. Ob die Innstädterinnen den Aufstieg auch wahrnehmen können, entscheidet sich aus finanziellen Gründen jedoch erst im Laufe des Monats.
Für Wasserburg spielten: Mona Bellin, Judith Denner, Kathi Falter, Maria Perner (14 Punkte, 6 Rebounds, 4 Assists), Sophie Perner (11 Punkte, 3 Rebounds, 4 Assists), Tess Santos (7 Punkte, 8 Rebounds, 3 Assists, 4 Steals), Manuela Scholzgart (5 Punkte, 3 Rebounds, 3 Steals), Danie Shafer (20 Punkte, 5 Rebounds), Kayla Simmons (13 Punkte, 6 Rebounds) und Ira Weymar (5 Punkte, 4 Rebounds).
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Die Stimmung war natürlich fantastisch: Tess Santos (von links), Kayla Simmons und Danielle Shafer bauten vor Freude das Korbnetz in der Badria-Halle ab. − Fotos: Bernhard Huber
Trainer Luis Prantl (links) und ein TSV-Fan zeigten sich nach der Halbfinalserie gut gelaunt.
