Ringen
Wacker steht zum fünften Mal im Finale – Knapper 14:13-Erfolg im Rückkampf vor 1100 Zuschauern in Hösbach

14.01.2024 | Stand 14.01.2024, 17:17 Uhr

Über den Einzug ins Finale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft freuten sich nach dem 14:13-Erfolg in Hösbach die Ringer, Trainer und Offiziellen des SV Wacker mit ihren Fans. − Foto: Kastner

Die Ringer des SV Wacker Burghausen haben auch das vierte Duell dieser Saison gegen den KSC Germania Hösbach gewonnen. Am Samstag feierte die Staffel von Cheftrainer Eugen Ponomartschuk im Rückkampf des Halbfinales vor rund 1100 Zuschauern im Hösbacher Hexenkessel einen knappen 14:13-Erfolg und steht damit zum fünften Mal im Finale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft. Dort hat sie am kommenden Samstag um 19.20 Uhr zunächst Heimrecht gegen den SC Siegfried Kleinostheim. Die „Warriors“ haben sich gegen den KSV Köllerbach zweimal klar durchgesetzt (20:12 und 15:10) und damit schon jetzt den bislang größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte gefeiert.

Köllerbach ist zudem der einzige Gegner, der die Burghauser in der Runde 2023/24 bislang bezwingen konnte. Im ersten Treffen in Unterfranken gab es ein 11:14, ehe die Truppe von der Salzach in eigener Halle gegen den Vizemeister der Bundesliga Ost dann mit 17:10 den Spieß umdrehte.

Im Kultur- und Sportpark von Hösbach sicherten sich die Wackerianer sechs der zehn Mattenduelle. Ein 4:0 feierte Arsen Harutyunyan mittels Technischer Überlegenheit. Idris Ibaev gelang ein 3:0 nach Punkten, je ein 2:0 steuerten Iszmail Muszukajev, Eduard Tatarinov sowie Felix Baldauf bei. Und ein 1:0 ging auf das Konto von Witalis Lazovski.

Jürgen Löblein, Abteilungsleiter des SVW, zeigte sich „sehr froh“ über den erneuten Finaleinzug: „Es ist sensationell, dass wir in sechs Jahren fünfmal im Finale stehen. Edi (Tatarinov, d. Red.) hat eine klasse Leistung gezeigt und auch Witalis (Lazovski), der wieder viel Gewicht gemacht hat und ans Limit seiner körperlichen Kräfte geht. Ich bin sehr stolz auf unsere Jungs. Im Finale wird es noch einen Tick schwieriger als gegen Hösbach. Wir werden alles geben, um den Titel nach Burghausen zu holen.“ – Die Statistik:

KSC Germania Hösbach – SV Wacker Burghausen 13:14/bis 57kg griechisch-römischer Stil (GR): Norayr Hakhoyan – Fabian Schmitt 3:0 (Punktsieg/PS 10:0); 61kg Freistil (FS): Ibrahim Guzan – Arsen Harutyunyan 0:4 (Technische Überlegenheit/TÜ 0:15 nach 2:24 Minuten); 66kg GR: Andrej Ginc – Witalis Lazovski 0:1 (PS 10:11); 71kg FS: Niklas Dorn – Iszmail Muszukajev 0:2 (PS 0:3); 75kg GR: Gevorg Sahakyan – Mahsun Ersayin 4:0 (Schultersieg/SS 4:0 nach 1:45); 75kg FS: Tim Müller – Rasul Altemirov 3:0 (PS 19:11); 80kg GR: Erik Löser – Idris Ibaev 0:3 (PS 0:8); 86kg FS: Johannes Deml – Eduard Tatarinov 0:2 (PS 1:7); 98kg GR: Robin Ferdinand – Felix Baldauf 0:2 (PS 1:4); 130kg FS: Robert Baran – Erik Thiele 3:0 (PS 9:0).

Halbfinale um Deutsche Mannschaftsmeisterschaft – Rückkampf: KSV Köllerbach – SC Siegfried Kleinostheim 10:15 und KSC Germania Hösbach – SV Wacker Burghausen 13:14.

− fa/mk