Mit Schwung und Selbstvertrauen aus den vorangegangenen Partien sind die Handballerinnen des TV Altötting in die Begegnung mit dem SVA Palzing gegangen. Das Ziel: vor heimischem Publikum noch einen draufzulegen. Und es gelang. Die Wahlfahrtsstädterinnen gewannen in der Bezirksoberliga mit 31:21.
Mit voller Bank ging Altötting als Favorit ins Duell. Die Palzingerinnen setzten mit schnellem und spritzigem Angriffsspiel von Minute 1 an ein Ausrufezeichen und erzielten durch Veronika Wöhrl den ersten Treffer. Auf der anderen Seite kam vor allem Ines Hager gut ins Spiel und sorgte für die schnelle Antwort zum 1:1. Daraufhin waren es Elena Langlechner von außen und erneut Hager, die vom 7-Meter-Punkt dreifach einnetzte, die für die erstmalige Führung zum 5:4 für den TVA sorgten.
Neuzugang Biedersberger mit gelungenem Einstand
Gerade in der Anfangsviertelstunde tat sich die heimische Abwehr allerdings schwer, sich auf das schnelle SVA-Angriffsspiel einzustellen. Die Truppe von Gudrun Zimmerer agierte defensiv wie offensiv schlicht zu langsam und unaufmerksam. Im Verlauf wachten die Altöttingerinnen allerdings auf und wussten die Lücken in der generischen Abwehr besser zu nutzen. Durch Treffer von Sarah Greilinger, Stefanie Koller und Langlechner setzten sie sich bis zur 25. Minute bereits mit 16:10 ab. Auch Neuzugang Jana Biedersberger (kam vom TSV Simbach) feierte einen tollen Einstand und trug sich zweimal in Torschützenliste ein. Abermals war es Wöhrl (insgesamt 9 Treffer), die der TVA-Abwehr mit ihrer spritzigen Spielweise auf der linken Halbposition große Probleme bereitete und ihr Team kurz vor dem Halbzeitpfiff auf drei Tore heranbrachte, bevor Langlechner den 17:13-Halbzeitstand besiegelte.
Die Pilgerstädterinnen starteten stark in Durchgang zwei und bauten den Vorsprung mit starkem Angriffsspiel durch Koller, die doppelt traf, weiter ausbauen. Koller, Greilinger und Hager sorgten insgesamt mit einem 5:0-Lauf für ein komfortables Polster (21:13). Da vor allem die Abwehrleistung in Kombination mit der starken Performance des Torhütergespanns Juliane Grimme und Verena Maier die zweite Halbzeit dominierte, fanden die Gäste kaum Lösungen. Obwohl sich in der Schlussviertelstunde technische Fehler und Fehlwürfe ins Spiel der Altöttingerinnen einschlichen und die Unparteiischen mehrere Zeitstrafen-Strafen gegen sie verteilten, verteidigte der TVA den Vorsprung bis zur Schlusssirene. Am Ende stand ein ungefährdeter 31:21-Erfolg, der erneut insbesondere der starken Abwehrleistung und dem geschlossenen Mannschaftsgebilde zu verdanken ist.
Für Altötting trafen: Hager (10 Tore/davon 5 Siebenmeter), Koller (6), Greilinger (5), Langlechner (4), Biedersberger, Schmitt (jeweils 2), Taubeneder und Zimmermann (jeweils 1).
− jg
