Einen deutlichen 84:50-Heimsieg gegen den ESV Staffelsee haben die Basketballer der Wacker Knights in der heimischen Sportparkhalle gefeiert. Der Erfolg in der Bayernliga Süd war auch in dieser Höhe verdient, vor allem dem überragenden Tarik Coralic hatten die Gäste in keiner Phase etwas entgegenzusetzen.
Die Hausherren dominierten alle vier Viertel, am Ende mussten die nur zu sechst angetretenen Gäste aus Murnau die Überlegenheit des Kontrahenten neidlos anerkennen. Auch die Knights waren krankheits- und verletzungsbedingt auf sieben Spieler dezimiert.
Der erste Korb war noch den Gästen vergönnt, nach einem schnellen 9:0-Lauf für Burghausen dauerte es dann bis zur 6. Minute, ehe Staffelsee das zweite Mal punktete. Anschließend plätscherte das Spiel bis zur Pause etwas dahin, mit 14:10 ging es in den zweiten Abschnitt. Und jetzt drehte Coralic so richtig auf: drei Dreier von ihm, kombiniert mit dem gewohnt starken Spiel von Aleksandar Andjelkovic unter dem Korb brachten den Wackerianern eine schon deutlichere 34:23-Führung zur Halbzeit.
Das dritte Viertel gehörte Coralic nahezu alleine: Mit zwei Dreiern in den ersten beiden Minuten, einem fulminanten Dunking, der die Zuschauer zu enthusiastischen Jubelstürmen hinriss, und anschließend nochmals zwei Dreiern war die Partie nach drei Abschnitten und dem Stand von 57:36 praktisch entschieden.Der letzte Durchgang kann getrost als Schaulaufen bezeichnet werden. Alle Burghauser trugen sich ins Scorer-Tableau ein. Mit dem in jeder Hinsicht überzeugenden 84:50 festigten die Knights den 2. Tabellenplatz, zumal der einzig verbliebene Konkurrent um diesen Rang, München Ost, bei der bereits als Meister feststehenden BG Illertal durch die 60:82-Niederlage deutlich Federn lassen musste.
Die Saison neigt sich dem Ende zu, in die beiden letzten Partien geht es für Burghausen am kommenden Samstag (19.30 Uhr) zu den Green Devils Schrobenhausen, ehe am 23. März (19 Uhr) München Ost zu Gast ist. Für die Salzachstädter punkteten: Tarik Coralic (29/8 Dreier), Aleksandar Andjelkovic (27/3), Julius Auer (11/3), Luis Berisha (8), Moussa Diaw (4), Gabriel Cesnik (3/1) und Maxi Stadler (2).
− red
