Nachdem die Reichenhaller Hockey-Herren am vergangenen Wochenende einen gelungenen Saisonstart in der 1. Verbandsliga Südbayern aufs Hallenparkett legten, gastieren sie zum zweiten Auswärtsspiel in Folge beim TSV Schwaben Augsburg: Samstag, 25. November, 16 Uhr, Erhard-Wunderlich-Halle. Damit hat die Crew um Spielercoach David Wittmann die weiteste Fahrt – rund 230 Kilometer einfach – vor und damit früh in der Spielzeit 2023/24 auch hinter sich. Die Fuggerstädter, mit denen die Reichenhaller eine lange gemeinsame Tradition verbindet, konnten ihren ersten Auftritt mit einem 16:2-Kantersieg beschließen. Allerdings scheint der HC Wacker München II aktuell einen schweren Stand zu haben, da die Isar-Crew im vorgezogenen Match beim ASV München II gar mit 2:20 unter die Räder kam.
Die Reichenhaller feierten indessen einen 7:4-Erfolg beim Münchner SC III: Zur Halbzeitpause nach 30 Minuten führte das hochmotivierte TSV-Team, das mit zehn Feldspielern angereist war, durch den Saison-Debüttreffer von Michi Dürk sowie einen Doppelschlag von Hubert Fagerer mit 3:0 – allesamt nach kurzen Ecken. Durch den Anschlusstreffer der Gastgeber, ebenfalls durch eine Ecke, hätte es erstmals enger werden können. Doch eine sehenswerte Direktabnahme von Fagerer vor der zweiten Viertelpause sowie sein verwandelter Siebenmeter kurz danach ließ die Kurstädter auf 5:2 davonziehen, nachdem die Münchner ihren zweiten Treffer erzielt hatten. Hubert Fagerer blieb der Akteur des Abends, eine unerklärliche Gelbe Karte inklusive Zwei-Minuten-Zeitstrafe für den Vierfach-Torschützen brachte die Gelb-Schwarzen in numerischer Unterzahl jedoch kurzzeitig aus dem Konzept.
Saboth erzielt im zweiten Nachschuss das wichtige 6:4
Die MSC-„Dritte“ konnte Reichenhalls Goalie Patrick Schwan, der einmal mehr herausragende Paraden zeigte, durch zwei weitere Standards ein drittes und viertes Mal überwinden und kam gefährlich dran. Nur noch 5:4 für die TSV-Truppe, die sich kampfstark in alles reinwarf, was auf den eigenen Kasten zurollte. Nach einer kurzen Ecke gelang Stefan Saboth im zweiten Nachschuss schließlich das in der Schlussphase enorm wichtige 6:4, ehe Michi Dürk nach starker Vorlage von Korbinian Flaschenträger mit dem 7:4 den Deckel oben drauf legte.
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