Beer-Rollers Trostberg mit Heimsiegen
Inline-Hockey-Oberliga: Chiefs- und Alzbären-Cracks weiter in der Erfolgsspur

18.06.2023 | Stand 14.09.2023, 23:05 Uhr

Das erfolgreiche Team der Beer-Rollers Trostberg: Sepp Mayer (stehend, von links), Maxi Hintermeier, Wayne Grapentine, Sebastian Rockel, Florian Wehle, Gerhard Geißler, Hansi Schwabl und Nico Roßmanith; knieend, von links: David Meyrl, Goalie Stephan Bozner und Florian Schwabl. −Foto: td

Die Beer-Rollers Trostberg, Eishockey-Cracks der Chiefs und der Alzbären, haben den Heimvorteil genutzt und sich am 3. Spieltag der Inline-Hockey-Oberliga gegen die Konkurrenz aus Ulm (9:6) und Penzberg (6:3) durchgesetzt. Damit stehen die Alzstädter nach sechs Spielen und 15 Punkten an der Spitze, die Endrunde am Samstag, 22. Juni, in Ulm/Neu-Ulm wurde damit erreicht.

Hier stehen sich zunächst die vier besten Teams der Fünfergruppe im Halbfinale gegenüber. Der Erste trifft auf den Vierter, der Zweite auf den Dritten. Noch gibt es aber zwei Spieltage, am kommenden Wochenende haben die Trostberger frei, am Samstag, 9. Juli, geht es in Schwabach gegen die Ulm Devils und die Woodpeckers aus Dachau. Danach steht fest, von welcher Position aus die Beer-Rollers ins Semifinale starten.

Gut 100 Fans im Rainer-Roßmanith-Eisstadion

Bei Top-Wetter fand im Rainer-Roßmanith-Eisstadion das Heimturnier statt, die gut 100 Fans sahen drei faire Spiele mit technischen Finessen und einer am Ende doch überlegenen Heimmannschaft. In Spiel eins gegen die Devils aus Ulm/Neu-Ulm sah es zunächst aber nicht so aus. 0:2 und 2:4 lagen die Hausherren zurück, ehe sie eine Aufholjagd starteten. Maxi Hintermaier traf nach einem von ihm abgefeuerten Knaller, der von der Bande zurücksprang, im Nachschuss. Gleiches gelang Nico Roßmanith, nachdem er zunächst am Pfosten anvisiert hatte. So stand’s 4:4 zur Pause bei einer Spielzeit von 2 x 20 Minuten. Ab der 12. Minute waren die Trostberger überlegen und sorgten nur 41 Sekunden nach Wiederbeginn durch Wayne Grapentine für die erstmalige Führung. Er überwand Nikita Manuilov – der 17-Jährige steht im Kader der Ravensburg Towerstars in der DEL2. Von da an war der Widerstand gebrochen, und die Gastgeber siegten 9:6. Die Treffer markierten Nico Roßmanith (3), Wayne Grapentine, Florian Wehle (beide 2), Florian Schwabl und Maxi Hintermeier.

Das Spiel der Penzberg Otter gegen Ulm ging in die Overtime, der zweite Gegner der Trostberger an diesem Tag gewann schlussendlich 6:5. Gegen die Otter brachte Grapentine seine Farben in Führung, der beste Penzberger Tobias Späth markierte mit einem Rückhandschlenzer den Ausgleich. Doch zweimal Roßmanith und Grapentine schraubten das Ergebnis auf 4:1. Im Tor der Gäste stand mit Jennifer Spingler eine Frau, die beim ESV Gebensbach in der Eishockey-Bezirksliga das Gehäuse hütet. Sie zeigte eine hervorragende Leistung und stemmte sich mit tollen Paraden der Trostberger Offensive entgegen. Schwabl und Roßmanith sorgten schlussendlich für den 6:3-Endstand.

− td