TuS schlägt HSG 35:32 und Anzing III 29:25
Handball-Teams mit Siegen – Dreimal Gelb in den ersten sechs Minuten

19.12.2023 | Stand 19.12.2023, 15:08 Uhr

Ramona Marterer steuerte einen Treffer zum Traunreuter 35:32-Sieg gegen die HSG Brunnthal/Ottobrunn/Neubiberg bei. − Foto: Jop

Die Handball-Teams des TuS Traunreut haben den letzten Heimspieltag des Jahres 2023 abgehalten und die Rückrunde mit zwei Siegen eröffnet. Die Damen gewannen in der Bezirksoberliga mit 35:32 gegen die HSG Brunnthal/Ottobrunn/Neubiberg, den Herren gelang in der Bezirksliga ein 29:25 gegen den SV Anzing III.

Die Partie der Frauen begann durchwachsen. Dennoch traf Außenspielerin Tina Frank in der 17. Minute zum 10:9 aus TuS-Sicht. Nachdem die HSG in der 25. Minute plötzlich einen Drei-Tore-Vorsprung hatte (13:16), folgte die erste Auszeit der Heimmannschaft. Trainerin Margot Scheel erklärte ihren Schützlingen, wie die eigene Abwehr verbessert und die gegnerische überlaufen werden konnte. Zur Pause lag man dennoch 17:19 im Rückstand.

In der Kabine verdeutlichte Scheel die funktionierenden Spielzüge und erinnerte an die makellose Abwehr aus dem vorherigen Spiel. Mit dem Willen, die zwei Punkte in der eigenen Halle zu behalten und mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause zu gehen, startete der TuS in den zweiten Durchgang. Nach einem der drei parierten Siebenmeter von Torfrau „Ena“ Tränkner war es in der 37. Minute Lisa Jur, die zum 21:21 traf. Das Spiel blieb eng. Mit jeweils einem Doppeltreffer der Top-Torschützen Stefanie Schinko (zwölf Treffer, davon drei „Siebener“) und Tanja Wilhelm (sieben) stand es in der 50. Minute 28:25 für die Gastgeberinnen. Ein weiterer parierter Siebenmeter folgte, und so machte Schinko dann mit vier aufeinander folgenden Toren den Sack zu.

Keines der beiden Teams kann sich entscheidend absetzen

Die Partie gegen die „Dritte“ aus Anzing begann mit großem Kampfgeist. So wurde bereits in der 6. Minute die dritte gelbe Karte gezückt. Die gute Kommunikation in der Abwehr sorgte beiderseits dafür, dass sich kein Team entscheidend absetzen konnte. So vollendete Martin Gizler, der mit sieben Toren bester Schütze der Partie war, in der 20. Minute zum 8:7, ehe beide Team-Timeouts kurz nacheinander eingefordert wurden. Nach einem parierten Siebenmeter des Traunreuter Torwarts Patrick Grassl und einem Treffer von Gizler kurz vor Abpfiff ging’s mit einem knappen 11:10-Vorsprung in die Kabinen.

Da die Chiemgauer mit einem Sieg in die Feiertage gehen wollten, zogen sie voller Elan in die zweite Halbzeit ein. „Siebener“-Spezialist Janis Huber, der sieben Tore machte, traf in Minute 43 zum 19:18 aus Sicht der Gastgeber. Nachdem die Hausherren mit 23:20 (51.) den bislang höchsten Vorsprung der Partie erspielt hatten, folgte zügig das zweite Timeout der Gäste. Nach zwei schnellen Gegenstoßtoren durch Kreisspieler Paul Schmidt und einem weiteren parierten Siebenmeter von Timo Wirth ging der Sieg verdientermaßen an Traunreut.

− fra