Die deutschen Biathleten sind bei der Europameisterschaft im slowakischen Brezno-Osrblie ohne Medaille geblieben: Auch in den Verfolgern am Samstag und in den Staffeln am Sonntag gab’s – wie schon zuvor in Einzel- und Sprintwettkämpfen – kein Edelmetall für den Deutschen Ski-Verband (DSV).
Im Männer-Verfolger über 12,5km, den der Norweger Isak Frey für sich entschied, kam David Zobel (SC Partenkirchen) nicht über Rang 19 hinaus, Simon Kaiser, Lucas Fratzscher (beide WSV Oberhof) und Linus Kesper (SC Willingen) belegten nur die Ränge 28, 30 und 34.
In derselben Disziplin der Damen über 10 km konnte Marlene Fichtner vom SC Traunstein die bislang beste DSV-Platzierung dieser EM – Rang 5 von Marion Wiesensarter (SV Oberteisendorf) im Einzel – zumindest „einstellen“. Den Titel schnappte sich Maren Kirkeeide (Norwegen), die auch schon Einzel-Europameisterin und Sprint-Zweite geworden war. Zweitbeste Deutsche wurde Stefanie Scherer (SC Wall) als 24., gefolgt von Wiesensarter (26.), Emily Schumann (SV Frankenhain/34.), Julia Kink (WSV Aschau/42.) und Juliane Frühwirt (SV Motor Tambach-Dietharz/47.).
Norwegen und Schweden Staffel-Europameister
In der von Norwegen dominierten Mixed-Staffel musste sich das DSV-Quartett mit Fratzscher, Zobel, Scherer und Wiesensarter mit Rang 5 begnügen. In der abschließenden Single-Mixed-Staffel, die von Schweden gewonnen wurde, reichte es für Kaiser und Fichtner nur zu Position 7. Alles in allem hatten sich die DSV-Verantwortlichen sicher mehr erwartet – vielleicht nicht zwingend Medaillen, aber doch deutlich mehr Top-Ten-Platzierungen als letztlich erreich wurden.
− cs
