Zu Martina Seidls 50. Geburtstag
Biathleten schenken der früheren Weltklasse-Biathletin viele Podestränge

01.03.2024 | Stand 01.03.2024, 12:17 Uhr

Wurde am Arber einmal Erster, einmal Zweiter und einmal Dritter: Elias Seidl vom SC Ruhpolding. − F.: Wukits

Langsam geht für die heimischen Nachwuchs-Biathleten die Saison auf dem Schnee zu Ende – zumal die weiße Pracht Mangelware ist. So war es auch für die Organisatoren des Deutschlandpokals am Arber eine Herkulesaufgabe, einigermaßene Bedingungen für die Sportler zu schaffen.

„Alle Achtung, wie die sich engagiert und faire Verhältnisse geschafft haben“, so die verantwortliche Trainerin Martina Seidl. Nicht ganz einfach war es für ihre Athleten, brauchbare Leistungen abzuliefern. Trotzdem sprangen 14 Podestplätze heraus – und bei den Erwachsenen vier für die Biathleten aus dem Stützpunkt Ruhpolding.

So war Elias Seidl vom SC Ruhpolding unter dem Motto „1, 2 und 3“ unterwegs. Das waren nämlich seine Platzierungen in Sprint, Kurzem Einzel und Super-Einzel. Den zweiten Klassensieg holte ebenfalls ein Ruhpoldinger: Max Grimm (AK18/19) gewann das Super-Einzel und wurde im Kurzen Einzel Vierter.

Zweite Plätze eroberten in ihren Altersklassen Nick Hafner und zweimal Luna Hoiß vom SC Ruhpolding, zweimal Anna Thaurer vom WSV Aschau sowie Kilian Pfaffinger vom WSV Reit im Winkl. Jeweils Position 3 gab’s für Leonie Hinterstoißer (SV Oberteisendorf), die das gleich zweimal schaffte, Marisa Emonts (SC Ruhpolding) und Giovanna Nicolussi vom WSV Kiefersfelden. „Es kommen immer welche durch, so wie Anna Thaurer und Leonie Hinterstoißer, die eine sehr gute Entwicklung in diesem Winter durchmachen“, freute sich die Trainerin. „Was da im Kurzen Einzel gefordert wurde, war sehr schwierig bei dem tiefen Schnee. Teilweise sind Zeiten von über einer Stunde rausgekommen. Da muss ich unserem Techniker-Team ein großes Lob aussprechen“, so Seidl.

Noch zwei Rennen auf dem Programm

Podestplätze feierten auch die Damen und Herren – und zwar landeten auf dem 2. Platz Simon Groß (SC Ruhpolding), Dominic Schmuck (SC Schleching) und Lisa Spark (SC Traunstein) sowie auf Rang 3 Matthias Dorfer vom SV Marzoll. Zwei Rennen stehen für die jungen Biathleten noch auf dem Programm. Der letzte Deutschlandpokal in Martell (Südtirol) und das Finale im Alpencup im slowenischen Pokljuka. Trotzdem hatte Martina Seidl – sie war unter ihrem Geburtsnamen Zellner eine Weltklasse-Biathletin – noch Zeit, am Dienstag (26. Februar) ihren 50. Geburtstag zu feiern.

− shu