TSV Wasserburg steht im Halbfinale
67:68 gegen Herne reicht zum Einzug ins Halbfinale – Bad Homburg der Gegner

23.04.2024 | Stand 23.04.2024, 12:00 Uhr

Kayla Simmons (in Rot/beim Korbwurf), die am Sonntag (21. April) im Rückspiel gegen die Metropol Ladies 12 Punkte machte, steht mit den Basketball-Damen des TSV Wasserburg im Halbfinale der DBBL 2. − Foto: Pfuhl/Sünkel

Trotz einer knappen 67:68-Niederlage am Sonntagnachmittag im Viertelfinal-Rückspiel gegen die Metropol Ladies Herne/Recklinghausen stehen die Wasserburger Basketball-Damen im Halbfinale der 2. Bundesliga (DBBL 2). Letztlich reichte der Zehn-Punkte-Vorsprung aus dem Hinspiel. Im Semifinale treffen sie im Modus „Best of 3“ auf ein bereits aus dem Grunddurchgang bekanntes Team, die Falcons Bad Homburg.

Bereits im ersten Viertel zeigte sich, dass es keine einfache Partie für die Wasserburgerinnen werden würde. Es ging hin und her zwischen den beiden Teams, zunächst mal konnte sich kein Team um mehr als zwei oder drei Punkte vom Gegner absetzen. Bis zur 8. Minute – dann mussten die Schützlinge von TSV-Coach Luis Prantl einen 11:16-Rückstand hinnehmen. Doch zum Ende des ersten Quarters kamen sie wieder heran – nur noch 15:16.

Gäste ziehen bis zur Pause sieben Punkte davon

Und auch im zweiten Viertel ging es ähnlich weiter. Zwar eroberten die Innstädterinnen mit einem zwischenzeitlichen 20:18 (12.) die Führung, mussten diese jedoch nur eine Minute später wieder abgeben. Doch Wasserburg blieb Herne auf den Fersen, und es stand in der 16. Minute 30:32. Die Führung konnten sich die Gäste allerdings nicht zurückholen, stattdessen ließen sie Herne/Recklinghausen bis zur Halbzeit um sieben Zähler ziehen.

Und auch im dritten Viertel wollte es noch nicht so richtig klappen. Auch wenn der Anspruch nach wie vor war, das Spiel zu gewinnen, so war es auch wichchtig, nicht hoch zu verlieren um in die nächste Runde einzuziehen. Entsprechend war auch die taktische Ausrichtung. Bis zur 27. Minute hatten sich die Gastgeberinnen auf 46:48 herangekämpft, mussten dann jedoch abermals hinnehmen, dass Herne (mit nur sechs Spielerinnen an den Inn gereist) zum Ende des dritten Viertels davonzog (49:57).

Damit lagen die TSV-Damen zwar acht Punkte hinten, führten aber noch im Gesamtscore. Auch im vierten Abschnitt arbeitete sich Wasserburg wieder heran: In der 33. Minute lautete der Zwischenstand 53:57, das Zittern nahm also noch lange kein Ende – zumal die Gäste konterten und bald wieder acht Punkte Vorsprung aufwiesen (58:66/36.). Doch nun kamen die Wasserburgerinnen nochmal zurück, erlaubten Herne/Recklinghausen nur noch zwei Punkte in den verbleibenden vier Minuten und übernahmen sogar fast nochmal die Führung. Insofern tat der Endstand (67:68) auch nicht weh. Im Gegenteil: Die Freude über den Halbfinaleinzug überwog.

„Best of 3“-Serie beginnt am Samstag mit Auswärtsspiel

Die Aufstiegsrunde in Richtung Oberhaus geht für den TSV nun auswärts weiter: Am kommenden Samstag (27. April/18 Uhr) müssen die Wasserburgerinnen in Bad Homburg ran. Spiel zwei und ein mögliches drittes Duell gehen dann in der Innstadt über die Bühne, da die Prantl-Crew dank Platz eins im Grunddurchgang den Heimvorteil für sich beanspruchen kann. Zwei Siege benötigt man zum Finaleinzug. Für den TSV spielten gegen Herne: Mona Bellin, Judith Denner, Kathi Falter, Maria Perner (18 Punkte, 3 Rebounds, 4 Assists), Sophie Perner (12 Punkte, 2 Rebounds, 3 Steals), Tess Santos (17 Punkte, 10 Rebounds, 3 Assists, 4 Steals), Manuela Scholzgart (3 Punkte, 2 Rebounds, 3 Steals), Danie Shafer (3 Punkte, 4 Rebounds), Kayla Simmons (12 Punkte, 6 Rebounds, 4 Steals) und Ira Weymar (2 Punkte, 2 Assists).

− ms