Rennen am Wochenende
Stützpunkt mit großem Aufgebot: Zinecker und Co. qualifizieren sich für den Continental-Cup

01.12.2022 | Stand 01.12.2022, 13:54 Uhr

Darf am Wochenende beim Continental-Cup ran: Lisa Zinecker vom SV Oberteisendorf. −Foto: DSV

Schöner Erfolg für den Stützpunkt Ruhpolding: Bei den internen Qualifikationen der deutschen Skilangläufer für den Auftakt des Continental-Cups haben es fünf Langläuferinnen und zwei Langläufer in die Mannschaft geschafft. Diese stellt insgesamt 24 Aktive – nämlich je sechs Damen und Herren in den Altersklassen U20 und U23.

„Wir sind erstmal zufrieden“, betont daher Stützpunkttrainer Frank Nitsch. Er hatte sich mit seinen Schützlingen seit 14. November im italienischen Livigno auf die Wettkämpfe vorbereitet. Diese sollten im etwa eine Stunde Fahrtzeit entfernten Santa Caterina stattfinden, wurden von dort wegen Schneemangels nach Livigno verlegt. Dort traten die deutschen Sportler innerhalb des Italien-Cups in einem internationalen Feld unter anderem mit Aktiven aus Frankreich, Slowenien, Polen an. „Das war schon ein halber Continental-Cup“, kommentiert Nitsch.

Erfreulich war, dass sich in der U23 neben Alexandra Danner (SC Lenggries) – die die erhoffte starke Sprintleistung zeigte – auch Sophie Lechner (TSV Marquartstein) einen Platz für den COC sichern konnte. Sie überzeugte im Distanzrennen. Allerdings müsse man laut Nitsch auch zugeben, dass die drei etablierten Kräfte Katherine Sauerbrey (SC Steinbach-Hallenberg), Helen Hoffmann (WSV Oberhof) und Lara Dellit (WSV Asbach) erkrankt gefehlt haben. Stützpunkt-Langläuferin Kim Hager (SC/TV Gefrees) verpasste einen Platz knapp, ihr fehlten zwei Sekunden auf Amelie Hofmann (WSV Isny).

In der U20 schafften es sogar drei Sportlerinnen des Stützpunkts in den Continental-Cup. Charlotta de Buhr (SC Aising-Pang) überzeugte im Sprint, Christina Döringer (Nordic-Team Klingenbrunn) und Lisa Zinecker vom SV Oberteisendorf schafften es über das Distanzrennen. Döringer ist heuer neu am Stützpunkt. Zinecker gelang der Sprung ins Team per Trainerentscheid. Als zweitbester Deutscher im Sprint erfüllte Anian Sossau (SC Eisenärzt) die Erwartungen und sicherte sich einen Platz in der U23-Auswahl. Dies erreichte auch Paul Gräf (WSV Asbach). Der 22-Jährige, der heuer bekanntlich keinem DSV-Kader angehört, war im Distanzrennen zweitbester Deutscher hinter Thomas Bing. „Das war schon richtig gut“, lobt sein Trainer.

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