Nach Führung zur Halbzeit
Zwei Halbzeiten wie Tag und Nacht münden in höchste Saison-Niederlage für Simbachs Handballerinnen

09.04.2024 | Stand 09.04.2024, 16:11 Uhr

Kaum ein Durchkommen: Sabrina Brand hatte es auch beim Gastspiel in Laim schwer, sich gegen die starke Abwehr der Münchnerinnen durchzusetzen. − Foto: Alex Schmadel

Die höchste Saisonniederlage mussten die Handball-Damen des TSV Simbach am Samstag hinnehmen: Mit 21:34 unterlagen sie beim weiterhin in den Play-Downs ungeschlagenen SV München-Laim.

Trotz Anlaufschwierigkeiten in den ersten Spielminuten zeigten die Innstädterinnen eine gute erste Halbzeit. Gleich drei Strafwürfe wurden in der Anfangsphase vergeben, dennoch gingen die #badgirls in Minute 13 durch Verena Schimpf erstmals mit 5:4 in Führung. Der folgende Zwischenspurt der Gastgeberinnen wurde sofort durch eine Auszeit unterbunden, in welcher die richtigen Worte gefunden wurden. Vier Treffer am Stück, davon auch einer von Torfrau Juliana Gartman, brachten die Gäste mit 9:7 in Front. Die Führung hatte bis zum Halbzeitstand von 14:12 für den TSV Simbach Bestand.

Nach Wiederbeginn zeigte sich leider das Bild, das sich wie ein roter Faden durch die Abstiegsrunde der Simbacher Damen zieht. Die Fehlerquote stieg rapide in die Höhe, da in den Angriffsaktionen zu hektisch agiert wurde. Zu früh wurde in einer Unterzahlsituation die Entscheidungen gesucht, ein Fehler, den die Laimerinnen gnadenlos bestraften. Im Rahmen einer einzigen Zeitstrafe drehte ein 5:0-Lauf die Partie zu Gunsten der Gastgeberinnen. Der Lauf konnte durch eine erneute Auszeit nicht mehr gestoppt werden, so dass wenige Minuten später beim Stand von 23:15 für den SV München Laim die Partie so gut wie entschieden war. Simbachs Damen hatten dem Tabellenzweiten der Play-Downs nicht mehr viel entgegenzusetzen, so dass der Rückstand weiter anwuchs. Mit 34:21 endete die Partie für die Oberbayern, die sich durch diesen Erfolg und die zeitgleiche Niederlage der HG Zirndorf nun eine glänzende Position im Abstiegskampf verschafft haben.

Für die Damen des TSV Simbach geht es nun darum, sich und ihren Fans im letzten Heimspiel der Saison gegen den langjährigen Konkurrenten TSV Vaterstetten einen versöhnlichen Saisonabschluss zu schaffen.

− td