Schach
Nachwuchs vom SK Kelheim spielt sich bei internen Meisterschaften, die Routiniers bei offenen Turnieren warm

16.11.2023 | Stand 16.11.2023, 12:00 Uhr

Die jüngsten Nachwuchsakteure des Schachklub Kelheim präsentieren nach der Grundtraining-Vereinsmeisterschaft stolz ihre Urkunden. Foto: Blodig

In den Herbstferien veranstaltete der Schachklub Kelheim die Vereinsmeisterschaft für die Kinder aus dem Grundtraining. Das Schnellschachturnier mit elf Runden war vorwiegend zum Sammeln von Turnierpraxis gedacht.

Nachwuchsspieler David Eckrot gewann das Turnier knapp vor Maximilian Dangl und Paul Brandl. In der Mädchenwertung lag Sofiia Strielnikova vorn. Insgesamt waren 15 junge Kelheimer am Start.

Parallel zur Nachwuchs-Vereinsmeisterschaft gab es ein DWZ-Turnier für Kaderspieler, die nicht auf einem der drei auserkorenen Herbst-Open weilten. Steven Stöhr vor Jeremias Karl und Sara Weiß. Die Teilnehmer erhielten eine Urkunde und einen Sachpreis. Zudem waren zwölf Spieler des SK Kelheim auf den Herbst-Open in Tegernsee (OIBM), Augsburg („Freundschachtsopen“) und Heidelberg am Start, um sich für die kommenden Ligaeinsätze einzuspielen. Dabei legte Johannes Najjar in Augsburg das beste Turnier hin. Bis zum letzten Turnierdrittel lag er im Spitzenfeld, musste dann jedoch etwas abreißen lassen und kam auf Rang acht ins Ziel. Auch Arne Deschler, Moritz Ramming und Arthur Sitnik spielten deutlich über ihren Ratings.
Bei der OBIM am Tegernsee mit über 500 Startern war Benedikt Huber der beste Kelheimer und gewann mit sechs Siegen aus neun Partien einen Ratingpreis. Florian Gold spielte das ganze Turnier über im vorderen Viertel des Teilnehmerfeldes mit und holte nach zwei Niederlagen im Schlussspurt noch fünf Punkte. Damit erzielte Gold die gleiche Bilanz wie München-Legionär Aaron Schwan. Auch Laura Sophie Bauer kassierte nur zwei Niederlagen in neun Runden.

Mit ihren Bilanzen hatten alle vier Kelheimer ihre Startplätze am Tegernsee massiv verbessert. Im Anschluss an die OIBM trat Nachwuchsspielerin Laura Sophie Bauer bei der Deutschen Schnellschach-Amateurmeisterschaft in Dinkelsbühl an: In Gruppe C holte sie 4,5 Punkte aus neun Runden – und schloss als U14-Spielerin das Turnier als drittbeste Dame ab. Dabei war die Intention für die Teilnahme nach eigenen Angaben nicht gewesen, auf Titeljagd zu gehen: Es sollten lediglich die Schnellschachfähigkeiten verbessert werden.

Einzig beim Heidelberg-Open lief es für die Kelheimer Delegation nicht. Nach zahlreichen Ratingpreisen und DWZ-Verbesserungen in den Auflagen der letzten Jahren ging der SKK Kelheim in Baden-Württemberg leer aus.