Recht erfolgreich sind die Tischtennisherren des TSV in die Rückrunde der Bezirksoberliga gestartet – fünf Spiele, fünf Siege seit dem 12. Januar, zuletzt der Derby-Sieg gegen die Freyunger „Zweite“ und damit Revanche genommen für die Hinspielniederlage. Das weckt – nicht unbedingt erwartet – Begehrlichkeiten. Immerhin ist die Truppe um Michael Eckerl letztes Jahr erst aufgestiegen.
„Unser Ziel ist es, Platz 2 zu halten und damit die Relegation zu erreichen“, formuliert stellvertretender Abteilungsleiter Uwe Stingl Gedankenspiele. Die Relegation beschränkt sich laut Stingl auf ein einziges Match, das die Waldkirchner gegen den Vizemeister der Bezirksoberliga Oberbayern Ost bestreiten müssten, das ist entweder der TSV Gars oder der Post SV Traunstein.
Dazwischen stehen allerdings noch vier Begegnungen, die es doch in sich haben (siehe auch Tabelle rechts). Die Waldkirchner Hoffnung trägt u.a. einen Namen: Pascal Pechura. Der wechselte in der Winterpause vom Heininger Landesliga-Team. Zusammen mit seinen neuen Teamkollegen kann sich Pechura am Samstag bei Team II des Ex-Vereins bewähren. „Wir haben in der Vorrunde gegen sie verloren. Es wird ein offenes Spiel“, schätzt Stingl. Ebenso sei im Duell mit dem SV Kirchberg i.W. (9. März) alles möglich. Dagegen sollte gegen Drittletzten TTC Landau (2. März) ein sicherer Sieg gelingen. Absolut nichts rechnet man sich gegen den Spitzenreiter (16. März) aus. „Passau III hat Bayernliga-Stärke, da brauchen wir nicht zu diskutieren.“ Es herrscht aber Entschlossenheit in der TSV-„Ersten“, wie der stellvertretende Spartenchef versichert. „Wir haben eine relativ junge Mannschaft, sie ist sehr gut drauf, sie trainiert dreimal die Woche, und sie ist heiß!“
Aber nicht nur die Herren I im Verein absolvieren eine starke Saison, die „Zweite“ schmeckt in der Bezirksklasse B ebenso an die Vizemeisterschaft ran wie Mannschaft III in der Bezirksklasse C. So oder so, die Waldkirchner können in der Spielzeit 2024/25 aller Voraussicht nach ein viertes Team bilden. Einer einheitlichen Regelung im Deutschen Tischtennisbund (DTTB) folgend, erklärt Uwe Stingl, wird die Mannschaftsstärke in Bezirksober- und Bezirksliga von sechs auf vier Spieler reduziert und in Konsequenz daraus würden jeweils zwei Spieler eins nach unten rücken. Aber erst einmal gilt beim TSV Waldkirchen alle Aufmerksamkeit der Gegenwart.
Der Derby-Erfolg gegen Freyung II zeichnete sich schnell ab, nach dem Auftakt-0:3 gegen das Gäste-Doppel zog der TSV durch, machte die Punkte durch Dünnbier/Stöger, Johannes Dünnbier (2), Lucas Stöger, Pascal Pechura, Ibrahim Ertürk, Michael Eckerl und Christoph Bogner, wobei sich Dünnbier gegen Jonas Michl nach 1:2-Rückstand ebenso strecken musste wie Ertürk gegen Werner Rodler trotz 2:0-Vorsprung (Endstand 3:2).
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