Linda Meier entschied in Hamburg den Zweikampf mit Kiara Nahen (LC Paderborn) zu ihren Gunsten. U20-Läuferin Meier setzte sich im Spurt in 16:32 Minuten gegen die Paderborner U23-Athletin mit zwei Sekunden Vorsprung durch. Auf Rang 3 folgte Sonja Lindemann (U20) von der LG Wedel-Pinneberg in 17:06 Minuten.
Nahen hatte im März den Paderborner Osterlauf als Teil der R5K-Rennserie der „German Road Races“ gewonnen. Meier war dort auf Platz drei gelandet, ebenfalls in 16:32 Minuten. Der 34. Barmer Alsterlauf war Schauplatz der dritten Etappe der R5K-Rennserie. Auf der 1783 Meter langen Binnenalster-Runde mit kleinen Anstiegen setzte sich diesmal über fünf Kilometer die Siebte der U20-EM vom LAC Passau durch. Bei perfektem Laufwetter liefen Meier und Nahen vom Start weg gemeinsam ein konstantes Tempo. Auf den letzten 50 Metern löste sich die 19-jährige aus Aicha vorm Wald mit einem kurzen Antritt von ihrer Konkurrentin.
Über den Gesamtsieg entscheidet der vierte Wertungslauf im Rahmen des Berlin-Marathons. Wer in der Endabrechnung vorn sein will, muss zwei Rennen und das Finale in Berlin bestreiten. Am Ende gewinnt, wer in Addition des Ergebnisses von Berlin mit den zwei schnellsten Rennen zuvor die schnellste Zeit hat. Für den Gesamtsieg in der U20 wäre Meier die klare Favoritin. Sie wird jedoch voraussichtlich an diesem Wochenende in Pfarrkirchen versuchen, im Rahmen der Kreismeisterschaften die Norm für den nationalen Perspektivkader von 34:20 Minuten über 10000 Meter zu laufen.
− khb
