Hoffnung auf volle Halle
Heimfinale mit Tabellenführer und Riesenbrezn: Bayerwald Volleys rüsten für das letzte Heimspiel auf

16.02.2024 | Stand 16.02.2024, 12:06 Uhr

Clevere Angriffsschläge seien gegen einen breit aufgestellten Gegner wie den TSV Zirndorf ein bewährtes Mittel zum Erfolg, meint Korbinian Sicklinger (vorne). „Da muss man auch mal versuchen auf den Block zu schlagen“, erläutert der Spielertrainer der Bayerwald Volleys. − Foto: Sven Kaiser

Vorletzter Spieltag für die Bayerwald Volleys in der Regionalliga Südost: Am Samstagabend (Beginn 20 Uhr) empfängt die Mannschaft um Spielertrainer Korbinian Sicklinger Tabellenführer TSV Zirndorf und will in der Dreifachturnhalle der Berufsschule Waldkirchen mit Unterstützung der lautstarken Fans die Überraschung schaffen.

Der Aufsteiger aus Hauzenberg und Waldkirchen ist auf einem Weg Richtung Klassenerhalt, aber jeder zusätzliche Punkt wäre wertvoll im Abstiegskampf, ansonsten droht eine wochenlange Zitterpartie. Denn der FTM Schwabing hat beispielsweise noch fünf Spieltage bis 23. März zu absolvieren. Die Münchner haben nur vier Punkte weniger als die Bayerwald Volleys. Dementsprechend sagt Sicklinger: „Mit einem Erfolg gegen Zirndorf könnten wir etwas Druck von uns nehmen.“ Nächsten Samstag steht für ihn und seine Mitspieler beim designierten Absteiger und Liga-Schlusslicht TSV Röttingen bereits das Saisonfinale auf dem Programm, danach heißt es warten, bis die beiden Absteiger und der Relegant endgültig feststehen.

Unabhängig von der sportlichen Situation freuen sich die Bayerwald Volleys auf ihr letztes Heimspiel der Viertliga-Saison. „Wir möchten gegen den Tabellenersten zeigen, wie gut wir eigentlich sind“, formuliert Sicklinger und hofft „auf eine volle Halle. Man hat in den letzten Heimspielen schon gesehen, dass wir daheim mit den vielen und lautstarken Fans viel besser spielen können als auswärts.“

Fünf der acht Heimspiele bislang gewonnen



Fünf der bislang acht Partien vor heimischem Publikum haben die Bayerwald Volleys gewonnen. Gegen Zirndorf, das laut Sicklinger einen großen und ausgeglichenen Kader besitzt und die zurückliegenden fünf Partien allesamt gewonnen hat, soll Heimsieg Nummer 6 folgen. „Wir müssen clever spielen und müssen in der Annahme stabil sein, im Angriff sind wir sehr stark“, macht der SG-Spielertrainer deutlich. Übrigens: Es ist schon gute Tradition, dass Manuel Krieg, der in Oberösterreich einen Supermarkt betreibt, den Fans zum letzten Heimspiel der Saison Freigetränke und Essen (belegte Riesenbrezn) gratis zur Verfügung stellt. „Das haben sich unsere Zuschauer einfach verdient. Wir wollen danke sagen für ihre treue Unterstützung“, so Sicklinger.

− mid