Starkregen in Italien
Trainingslager fällt ins Wasser: Die Speedway-Nationalmannschaft verzichtet auf das Camp in Lonigo

16.02.2024 | Stand 16.02.2024, 11:52 Uhr

U23-Fahrer Mario Niedermeier muss auf das Trainingslager in Lonigo verzichten. Foto: Jens Schwarz

Allen Anstrengungen zum Trotz musste das viertägige Speedway-Trainingslager im italienischen Lonigo abgesagt werden. Für die Zeit vom 15. bis 18. Februar mietete die deutsche Nationalmannschaft die ehemalige Grand-Prix-Strecke in Lonigo an.

Das Programm hätte drei Tage Training beinhaltet, gefolgt von einem Testrennen am vierten Tag gegen eine italienische Auswahl. Die Absage kam einen Tag vor Beginn. Co-Manager Sascha Dörner (MSC Abensberg) weilte mit Fahrer Martin Smolinski bereits in Italien und begründete die Absage: „Die starken Regenfälle in der Vorwoche haben die Bahn derart aufgeweicht, dass ein sicherer Rennbetrieb nicht gewährleistet werden kann. In Absprache mit den Verantwortlichen vor Ort müssen wir das Training absagen. Es ist schade, aber vernünftig.“ Smolinski teilte die Einschätzung. Gemeinsam mit dem Sportleiter vom MC Lonigo habe man sich zur Absage entschlossen.

Im Vorfeld des Trainingslagers war die Motivation bei allen spürbar und die Vorfreude riesengroß: „Ein Ziel ist, dass die Mannschaft weiter zusammenwächst. In vier Tagen kann dahingehend viel passieren. Wir wollen auch Erik Pudel als Physiotherapeuten mit in Italien haben, um unserer Mannschaft eine bestmögliche Regeneration während der Tage zu ermöglichen. Sportlich gesehen werden wir viel Paarfahren trainieren, um mit Blick auf das Speedway of Nations im Juli in Manchester herauszufinden, wer gut miteinander auf der Bahn harmoniert,“ ließ Manager Bartz kurz vor der geplanten Abreise noch verlauten. Für Sonntag (18. Februar) war mit dem italienischen Verband ein Testrennen vereinbart.