Basketball-Bayernliga
Große Kulisse erwartet: Dingolfinger Dukes empfangen Herzogenaurach zum „Endspiel um die Meisterschaft“

28.02.2024 | Stand 28.02.2024, 16:04 Uhr
Andreas Forster

Daniel Raisch will mit den Dukes des TV Dingolfing endlich den großen Wurf, sprich den Aufstieg in die Regionalliga, landen. − Foto: Wilfried Ständer

Es ist mit Sicherheit das Spiel des Jahres für die Basketballer des TV Dingolfing am Samstag, 2. März, wenn die heimischen Dukes den Tabellenführer der Bayernliga, die Longhorns Herzogenaurach, in der Dreifachturnhalle Höll-Ost empfangen. Mit einem Sieg könnten die Jungs von Trainer Sigi Perezogin wieder auf den ersten Tabellenplatz in der Bayernliga Mitte springen und wären dem großen Ziel, dem Aufstieg in die Regionalliga, ganz nah.

Der Puls steigt, der Fokus liegt auf diesen 40 Minuten, die eine überragende Saison noch das i-Tüpfelchen verpassen könnte. Das weiß auch der 25-jährige Kapitän Daniel Raisch, Shooting Guard und Mann für die besonderen Momente im Spiel der Dukes. Als Teenager holte er sich den Feinschliff in der Nachwuchsakademie des FC Bayern München und kehrte danach zu seinem Heimatverein zurück und ist seitdem Dreh- und Angelpunkt im Offensivspiel der Dukes. Im Gespräch nach dem lockeren 94:59-Erfolg in Ansbach, der erst dieses Endspiel in der Bayernliga ermöglichte, spürt man bereits den Fokus bei Raisch. Persönliche Statistiken seien nicht wichtig, „weil wir in dieser Saison endlich den Aufstieg in die Regionalliga fixieren wollen“, so Raisch. Nach zwei knapp verpassten Versuchen, soll es beim dritten Anlauf nun endlich klappen.

„Oftmals spielt der Kopf nicht mit“



„Wir sind die beste Mannschaft“, so Raisch, „aber oftmals spielt der Kopf bei uns nicht so ganz mit.“ Gemeint sind die zwei unerwarteten Niederlagen gegen Weiden und Plattling in den vergangenen Wochen. Nun ist man der Jäger – und nicht mehr der Gejagte in der Bayernliga Mitte. Auf dem Spitzenplatz stehen die Longhorns aus Herzogenaurach, die man in der Vorrunde besiegen konnte.

Die Marschroute vor dem Topduell ist somit ganz einfach. Gewinnen die Dukes auch das zweite Duell, steht einem Aufstieg nichts mehr im Wege. „In diesem Spiel wird es auf Kleinigkeiten ankommen, aber die ganze Mannschaft ist heiß und bereit. Das merkt man an der hohen Intensität im Training, denn jeder Spieler ordnet alles dem Erfolg unter“, berichtet der 25-Jährige. Ein Vorteil im Spitzenspiel soll auch der Heimvorteil werden. Die Dreifachturnhalle Höll-Ost ist die Festung in der Bayernliga Mitte.

Viele Zuschauer werden erwartet



Auch die Herzogenauracher sollen diese Atmosphäre zu spüren bekommen, „denn unsere Fans sind laut und machen ordentlich Remmidemmi“, weiß Daniel Raisch. Und für das Spitzenspiel erwartet der Shooting Guard eine große Zuschauerkulisse. Das würde den zusätzlichen Kick geben, „und dann werden wir unser bestes Basketball abrufen, da bin ich mir hundertprozentig sicher.“ Der kommende Samstag, er könnte zu einem Meilenstein beim Dingolfinger Turnverein werden. Das weiß auch Vorsitzender Anton Kiebler, der hinzufügt: „Das würde eine herausragende Saison der Mannschaft um Trainer Sigi Perezogin krönen.“