Saisonstart am Samstag
Erfolgsstory weiterschreiben: EC Saßbach erstmals in der Sommer-Bundesliga – Auch Oberkreuzberg wieder dabei

19.04.2024 | Stand 19.04.2024, 9:12 Uhr
Bernhard Wiesmüller

Mit ganz viel Schwung in die erste Sommer-Bundesligasaison: Der EC Saßbach mit (v.l.) Thomas Elsenberger, Werner Anetzberger und Mathias Kobler erwartet am Samstag den EC Feldkirchen. − Foto: Michael Duschl

Auftakt zur Sommerrunde der Stocksportler. Erstmals dabei in der „Eliteliga“ Bundesliga Süd ist Aufsteiger EC Saßbach.

Auf Eis sind die Saßbacher ohnehin eine „Weltmacht“ und haben in der vergangenen Wintersaison so ziemlich alles abgeräumt: Bundesligameister, deutsche Meisterschaft und als Zugabe ein 5. Platz im Europacup! Am kommenden Samstag, 18 Uhr, gilt es für Anetzberger und Co. die Erfolge auch auf Sommerbahnen zu übertragen. Saßbach muss sich es in der Gruppe B gegen lauter Erstliga erfahrene Vereinen behaupten. Der EC Ottenzell, SC Zell und Auftaktgegner EC Feldkirchen gehören zum Stamm der Bundesliga Süd.

Die Vorfreude ist groß beim EC Saßbach. „Wir wollen in der 1. Liga eine gute Rolle spielen und mit einem Heimsieg starten“, gibt sich Mannschaftskapitän Werner Anetzberger zuversichtlich, den Heimvorteil nutzen zu können. Mit ihm treten „Moar“ Christian Reschauer, Mathias Kobler und Tom Elsenberger an. Nur als Ergänzungsspieler findet man Topschütze Markus Reschauer, der seiner Arbeit als Landwirt den Vorrang gibt. Die Vorbereitung auf die Sommerrunde lief schon recht vielversprechend. Beim Gösser-Cup in Österreich fand man sich im vorderen Feld und auch bei zwei Vergleichen mit Bundesligist Oberkreuzberg zeigte man eine gute Form. Über den Auftaktgegner EC Feldkirchen spricht Werner Anetzberger mit Hochachtung. „Die waren letztes Jahr Gruppenerster und haben mit Ex-Nationalspieler Andreas Neumaier einen Ausnahmeschützen in ihren Reihen“, sieht er dennoch seine „Buam“ durch das Heimrecht im Vorteil. „Feldkirchen schießt auf Pflaster, wir auf Asphalt und zudem kennen wir unsere Bahnen genau“, erwartet Anetzberger ein „enges Spiel mit einem knappen Sieg“. Die zahlreich erwarteten Fans vor heimischer Kulisse in der Saßbacher Stocksporthalle dürften zusätzlich zu außerordentlich guten Leistungen anspornen.

Mit dem ausgegebenen Saisonziel gibt sich Anetzberger noch vorsichtig. „Wir wollen auf jeden Fall die 1. Liga erhalten“, wollen Kobler und Co. mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Im Hinterkopf will man aber schon mehr. „Mit Platz eins oder zwei ins Viertelfinale“, liebäugelt Anetzberger schon mit den vorderen Plätzen in der Gruppe. „Und dann ist alles möglich“, kennt der Kapitän seine Jungs, die immer erfolgshungrig und selbstbewusst auftreten. „Saßbach hat im Stocksport einen Namen und den wollen wir nun auch im Sommer unter Beweis stellen“, soll die Saßbacher Erfolgsgeschichte auch auf Sommerbahnen weitergeschrieben werden.

SpVgg Oberkreuzberg startet gegen Aham



Auch die Cracks der SpVgg Oberkreuzberg mischen wieder in der nationalen Eliteliga mit. „Wir haben mit dem amtierenden deutschen Meister ESC Aham, dem EC Lampoding und den sehr starken Aufsteigern aus Niederviehbach eine harte Gruppe erwischt. Ziel für uns ist der Klassenerhalt, was voraussetzt, Dritter in der Gruppe D zu werden. Das erreichen der K.o.-Runde ist mit dem nötigen Quäntchen Glück mit Sicherheit auch möglich“, glaubt Tobias Bauer, der zusammen mit Simon und Walter Hackl, Michael Blöchinger sowie Neuzugang Martin Stemp die Bundesliga-Formation bildet. Als Ersatzmänner stehen Fritz Schönbrunner, Gerhard Haydn und Wolfgang Schreiner parat. Auf Routinier Josef Hackl muss die SpVgg voraussichtlich krankheitsbedingt verzichten.

Zum Auftakt empfangen die Oberkreuzberger am Samstag ab 18 Uhr in ihrer Stocksporthalle den ESC Aham. „Die Ahamer sind dafür bekannt, mit vielen Fans und Anhängern anzureisen, somit ist gute Stimmung vorprogrammiert“, freut sich Tobias Bauer auf das erste Duell.