Der TV Dingolfing besiegte am Samstagabend in der 2. Volleyball-Bundesliga Pro der Damen den Rangzweiten DSHS SnowTrex Köln mit 3:1 nach 95 Minuten Spielzeit und rückt damit auf Tabellenplatz drei vor.
Knapp 300 Zuschauer sahen in der Sporthalle Höll-Ost ein starkes Spiel der „Dingos“, zumindest nach der zehnminütigen Pause nach dem zweiten Satz, in der die Prinzengarde des TVD mit ihrem Showtanz auftrat. Dabei waren die Voraussetzungen für die Schlagerbegegnung des Tabellenvierten und Gastgebers gegen den Rangzweiten nicht optimal. Während der Trainingswoche fehlten viele Spielerinnen wegen gesundheitlicher Probleme, so dass am Dienstag nur die Hälfte des vierzehnköpfigen Kaders trainierten. Dennoch konnte Coach Andreas Urmann bis auf die weiter verletzte Christina Varela alle zwölf Spielerinnen einsetzen – und sie machten ihre Sache sehr gut.
Den Auftaktsatz diktierten zumindest ab Mitte des Spielabschnitts die Gastgeberinnen, der mit 25:20 an die „Dingos“ ging. Umgekehrt der Verlauf in Satz Nummer zwei, Köln glich mit einem glatten 25:14 nach Sätzen aus. Nach der langen Satzpause lag das Momentum klar beim TV Dingolfing: In allen Elementen war eine verbesserte Heimmannschaft zu sehen, im Angriff fand das Team bessere Lösungen, die Abwehrarbeit funktionierte.
Kurzum, die „Dingos“ lieferten eine starke Partie ab, die auch im Ergebnis belohnt wurde, denn Satz Nummer drei und vier gingen mit 25:16 und 25:14 klar an den TVD gegen einen Tabellenzweiten Köln, der ersatzgeschwächt nach Dingolfing kam, was aber die Leistung der „Dingos“ nicht schmälern sollte. Zur wertvollsten Spielerin wurde auf Seiten der Gastgeberinnen Zuspielerin Samira Winkler gewählt und ausgezeichnet, bei Köln Viola Torliene.
Mit diesen verdienten drei Punkten und der gleichzeitigen Niederlage von Straubing in Leverkusen rückte der TVD auf Platz drei vor, nur noch einen Zähler hinter den Rangzweiten aus Köln, aber mit einem Spiel weniger. „Damit bleiben wir im Rennen um den 2. Platz“, so Trainer Andreas Urmann, der auf einen nächsten Sieg und weitere drei Punkte am Samstag beim Tabellenschlusslicht SSC Freisen hofft. Wahrlich kein Selbstläufer, aber dennoch sind die „Dingos“ im Saarland Favorit, bevor eine dreiwöchige Osterpause folgt.
− ak
