Volleyball Bayerische Meisterschaft
AH-Volleyballer vom TSV Abensberg legen den Schalter um und holen Vizetitel

Senioren vom TSV Abensberg qualifizieren sich für die deutsche Meisterschaft

05.04.2023 | Stand 16.09.2023, 23:58 Uhr

Vizemeister: Mit Platz zwei bei der bayerischen Landesmeisterschaft bejubelten die Seniorenvolleyballer vom TSV Abensberg auch die Qualifikation für die deutsche Meisterschaft. Foto: Lummer

Die Volleyball-Senioren vom TSV Abensberg feierten einen weiteren großen Erfolg. Mit dem Gewinn des bayerischen Vizetitels sicherte sich das Team die erneute Teilnahme an der nationale Endrunde. Das Finale steigt am am 27. und 28. Mai in Bayreuth.

„Nachdem die Vorbereitung auf die Landesmeisterschaft mit zwei verlorenen Testspielen misslang, fuhr das Team mit gemischten Gefühlen zu den bayerischen Meisterschaften“, berichtet TSV-Teamkapitän Georg Högl. Das Teilnehmerfeld in Bayreuth wurde im Vorfeld aufgrund von Rückzügen der Teams aus Eltmann und Dachau reduziert. Teams aus Passau, Bayreuth und der TSV Abensberg spielten letztlich den bayerischen Titel unter sich aus. Das Los bescherte den Abensbergern zum Auftakt eine Pause.

„Dadurch konnten die Gegner beobachtet und die Taktik noch einmal justiert werden“, erklärt Högl. Die erste Partie zwischen Bayreuth und Passau endete nach verpatztem Start mit einem 2:1-Erfolg für Gastgeber Bayreuth. Die Babonen bestritten ihr erstes Spiel gegen VC Passau. „Im ersten Satz zeigten sich einige Abstimmungsprobleme und unnötige Fehler“, so Högl. Die Konsequenz war der knappe Satzverlust. Mit dem 23:25 gerieten die Abensberger unter Zugzwang. Nach einigen weiteren Ballwechseln nahm das TSV-Spiel aber die gewünschte Fahrt auf. In die Aktionen der
Abensberger zogen mehr Sicherheit und Ruhe ein. „Die Annahme um Libero Manfred Rieger klappte hervorragend, die Angreifer konnten nach Belieben bedient werden.“ Ein ums andere Mal wurden die Aktionen erfolgreich abgeschlossen. Besonders über die Mitte agierten Steffen Gless und Thomas Schwägerl zielstrebig und effektiv.

Der Abensberger Offensivschwung drückte sich durch den deutlichen Gewinn des zweiten Satzes mit 25:13 aus. Der dritte Durchgang musste die Entscheidung bringen. Das Team um Kapitän Högl konnte die Stabilität aus dem zweiten Satz erfolgreich fortsetzen, suchte den Erfolg aber zunehmend über die Außenpositionen. Dort schlossen Michael Lummer, Andreas Rauschenbach und Markus Gaaß, die Angriffe erfolgreich ab und führten mit dem 15:8 die Entscheidung zugunsten der Babonen herbei. Mit dem 2:1-Sieg gegen VC Passau war der zweite Platz im bayerischen Finalturnier bereits sicher.

Weil der BSV Bayreuth als Ausrichter der nationalen Titelkämpfe seinen Starplatz über eine Wildcard sicher in der Tasche hatte, war auch Abensberg fix als Vertreter der Region Südost qualifiziert. Im Finale um den bayerischen Titel konnten die Babonen befreit antreten und fanden anfangs gut ins Kräftemessen. Mitte des ersten Durchgangs sollte der Faden aber reißen. „In der Folge konnten wir den BSV Bayreuth nicht mehr am Sieg hindern“, so Högl. Bayreuth setzte sich mit 2:0-Sätzen durch. „Trotz der Niederlage überwog die Freude über die direkte Qualifikation für die deutsche Meisterschaft.“

Das Finalturnier findet am Pfingstwochenende statt. Für die Senioren-Volleyballer vom TSV Abensberg steht nach 2019 in Minden bereits die zweite Teilnahme an einer deutschen Meisterschaft an.