Die sportliche Qualität ist so hoch wie noch nie: Am Mittwoch startet die Sommer-Weltmeisterschaft im Biathlon in der Ruhpoldinger Chiemgau-Arena. Neben dem deutschen Team ist auch internationale Prominenz dabei. „Das ist schon auf WM- oder Weltcup-Niveau wie im Winter“, betont Engelbert Schweiger, Chef des OK Biathlon Ruhpolding, angesichts dessen, dass – nach der Nachmeldung von Bosnien-Herzegowina – insgesamt 30 Nationen am Start sein werden. „Das gab es noch nie bei einer Sommer-WM.“
Von den Top-Nationen fehlen lediglich Frankreich und Norwegen. Dafür bringen unter anderem Schweden mit Elvira Öberg (Zweite Gesamtweltcup 2021/22) sowie Sebastian Samuelsson (Dritter Gesamtweltcup), Österreich mit Lisa Theresa Hauser (Dritte Gesamtweltcups) und Italien mit Dorothea Wierer (9. Platz) ihre Topstars mit in den Chiemgau. „Das ist schon erste Sahne“, freut sich Schweiger. Die meisten Teams sind am Montag angereist. „Sie alle unterzubringen, war gerade wegen der Ferienzeit schon eine große Herausforderung: Da gilt ein großer Dank unserer Tourist-Info, die sich in gewohnter Art und Weise um die Unterbringung der Teams gekümmert hat.“ Schließlich sind insgesamt über 330 Aktive und etwa 210 Offizielle aus den Nationalverbänden gemeldet.
Der Mittwoch ist für das Training reserviert. Am Donnerstag finden im Rahmen eines „Tags der offenen Tür“ die Super-Sprints der Junioren (Qualifikation 10.15 Uhr/Finale 14.30 Uhr) und Juniorinnen (12 Uhr/ 15.45 Uhr) statt. Für alle Besucher ist dabei der Eintritt frei, an den folgenden Tagen haben Kinder und Jugendliche bis einschließlich 14 Jahre freien Zugang. Am Donnerstag gibt’s ein reichhaltiges Rahmenprogramm – unter anderem können sich die Gäste im Bogenschießen und beim Laserbiathlon betätigen. Hinzu kommt an allen Wettkampftagen ein Bühnen- und Unterhaltungsprogramm, den Fans werden einige Gewinnspiele mit schönen Preisen geboten.
Ganz wichtig: Es gibt keine Auto-Parkplätze für die Zuschauer am Stadion. „Die Fans können am Speedwaystadion oder auch am Bahnhof parken. Von dort fahren jeweils kostenlose Shuttlebusse zur Arena“, so Schweiger. „Für Fahrräder ist ein eigener Stellplatz-Bereich im Stadion vorgesehen. Die Besucher können also die Anreise zur Arena für eine schöne Radlwanderung nutzen.“ Neben zahlreichen Verkaufsständen und einem Bierzelt gibt’s zudem eine „Chill-Out-Area“, dort stehen 100 Liegestühle zur Verfügung.
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Mehr dazu lesen Sie in der PNP-Printausgabe am Mittwoch, 24. August – unter anderem im Trostberger Tagblatt und im Freilassinger Anzeiger.
