Alexander Spitzer kehrt zurück
Sturm-Gefahr in Wacker-Arena: SVW-Trainer Berg warnt vor Schweinfurts Offensiv-Qualitäten

22.03.2024 | Stand 22.03.2024, 18:30 Uhr

Kann Wacker auch am Samstag, 23. März, jubeln? Die Antwort gibt’s ab 14 Uhr, wenn das Team um Innenverteidiger Alexander Spitzer (kehrt nach Gelb-Rot-Sperre zurück) Schweinfurt empfängt. − Foto: mb.presse

Eine Woche nach dem denkwürdigen 2:2 gegen Bamberg steht dem SV Wacker Burghausen am 26. Spieltag der Fußball-Regionalliga Bayern das nächste Franken-Duell ins Haus. Am Samstag, 23. März, gastiert der Tabellensechste 1. FC Schweinfurt um 14 Uhr in der Wacker-Arena.



„Wir dürfen Schweinfurt nicht zur Entfaltung kommen lassen. Gerade in der Offensive haben die Schweinfurter enorm viel Qualität, das spiegelt sich ja auch in der Torschützenliste der Liga wider“, warnt Burghausens Trainer Robert vor der Angriffswucht der Gäste: „Schweinfurt hat einfach eine routinierte Mannschaft und viele Spieler, die eine Partie entscheiden können. Das wird sicher ein anderes Spiel als zuletzt gegen Bamberg, weil die Schweinfurter selbst mehr Fußball spielen wollen und mit Sicherheit auf einen Dreier gehen.“ Erfolgreichster Schütze der Gäste ist Severo Sturm mit zwölf Treffern, aber auch der 39-jährige Oldie und Co-Trainer Adam Jabiri hat schon acht Tore auf seinem Konto. Diese beiden Spieler waren es auch, die im Hinspiel die Partie nach der Wacker-Führung durch den Ex-Schweinfurter Alexander Bazdrigiannis drehten und so den knappen 2:1-Sieg sicherten.

„Wir dürfen jetzt nicht runterschalten“



„Für uns gilt es viel Leidenschaft und Laufbereitschaft zu zeigen, um dagegenhalten zu können“, sagt Berg. „Wir dürfen jetzt nicht runterschalten, mit 32 Punkten können wir uns noch nicht komplett in Sicherheit wiegen. Die Mannschaften, die unten stehen, sind auch in der Lage jederzeit mal eine Serie starten. Deswegen müssen wir jeden Punkt, den wir kriegen können, mitnehmen. Dazu können wir uns sicher wieder auf die super Unterstützung unserer Fans verlassen. Gemeinsam wollen wir unsere Erfolgsserie ausbauen”, so der SVW-Coach, dessen Mannschaft ja seit sieben Spieltagen ungeschlagen ist: „Wenn man so eine Serie hat, ist auch der Glaube da. Und so haben wir ja auch noch das 2:2 gegen Bamberg geschafft. Die letzten 20 Minuten gegen Bamberg sollten wir aber streichen. Das war nicht nur eine Systemfrage. Vielmehr waren wir da defensiv einfach nicht mehr so präsent und haben auch einige individuelle Fehler gemacht.“

Schnüdel suchen derzeit nach etwas mehr Konstanz



Die Schnüdel, bei denen Coach Marc Reitmaier Anfang der Woche überraschend verkündet hat, dass er am Ende der Saison von Bord gehen wird, suchen derzeit noch nach etwas mehr Konstanz in ihrem Spiel. Nach der Winterpause absolvierten die Gäste bereits fünf Begegnungen und holten dabei sieben Punkte. Zuletzt besiegten die Schweinfurter den FC Augsburg II zuhause mit 1:0. Die Partie in der Wacker-Arena darf durchaus als Klassiker in der Regionalliga Bayern angesehen werden: Die gleiche Ansetzung stand bereits 19 Mal auf dem Zettel, mit einem ganz leichten Vorteil für Burghausen: Der Gastgeber ging acht Mal als Sieger vom Feld, die Schnüdel waren sieben Mal erfolgreich. Vier Spiele endeten unentschieden.

Bei den Hausherren kehrt Alexander Spitzer nach seiner Gelb-Rot-Sperre zurück in den Kader, dagegen muss Moritz Sommerauer aufgrund von Knie-Problemen weiterhin pausieren. Ansonsten hat Berg bis auf die Langzeitverletzten alle Mann an Bord und gerade in der Offensive die Qual der Wahl.

− mb