0:1-Heimniederlage
Nur eine Torchance in 90 Minuten: Aubstadts Abwehrkünstler lassen Schalding abblitzen

16.03.2024 | Stand 16.03.2024, 18:53 Uhr

Patrick Drofa und Keeper Max Böhnke – Frust nach der Heimpleite. − Foto: Lakota

Der SV Schalding muss im neuen Jahr weiter auf den ersten Sieg warten. Im Heimspiel gegen Aubstadt verliert der SVS mit 0:1, kassiert die dritte Pleite in Folge und hängt weiter auf dem Abstiegsrelegationsrang fest. Vor rund 550 Zuschauern konnte man Schalding keinesfalls das Bemühen absprechen, gegen die zweitbeste Defensive der Liga fand man allerdings kein Mittel – und blieb fast das ganze Spiel ohne Torchancen.

Die Partie beginnt denkbar schlecht für den SVS. Schon nach zehn Minuten muss Quirin Stieglbauer runter, Zerrung! Auch fußballerisch läuft es nicht nach Plan für Schalding. Der Gastgeber bekommt nur schwer Zugriff, die eigenen Ballbesitzphasen sind kurz, nach vorne geht fast gar nichts gegen extrem gut organisierte Aubstädter, die das Geschehen dominieren und nach 25 Minuten verdient in Front gehen: Hofmann flankt von der linken Seite in den Strafraum, Timo Pitter köpft den Ball zurück zum freistehenden Marvin Weiß, der aus 15 Metern eiskalt einnetzt.

Hier gibt’s Bilder
- 550 Fans, keine Punkte: Die Bilder rund ums Spiel in Schalding
- Schalding kämpft vergeblich: Die Szenen

Wenig später muss dann auch Matyas Juracsik raus, der erstmals von Beginn an auflief. Köck gibt das Kommando, klare Ausrichtung 5-3-2, das bringt etwas mehr Stabilität ins SVS-Spiel. Offensiv geht aber weiter gar nichts, „das wird heute ganz hart“, hört man Zuschauer am Seitenrand reden.

Und sie sollten Recht behalten. Zwar ist die Köck-Elf nach der Pause besser im Spiel, schafft es immer wieder Richtung Grundlinie, holt sich zweite Bälle, aber Abschlüsse gibt es weiter nicht. Ganz anders Aubstadt, das bei seinen Vorstößen immer wieder gefährlich wird und nach einer Stunde die Mega-Chance zur Entscheidung hat – doch Timo Pittner jagt den Ball aus fünf Metern drüber.

Auf der Gegenseite reagiert Köck, bringt Gallmaier und Weiß – und ersterer braucht nur 60 Sekunden für die ganz dicke Möglichkeit zum Ausgleich. Nach einem Schnabel-Einwurf verlängert Brückl und Gallmaier setzt die Kugel in der Mitte um Zentimeter am Pfosten vorbei. Es bleibt in den ganzen 90 Minuten die einzig wirkliche Torchance für Schalding – Aubstadts Abwehrkünstler bringen den Sieg relativ problemlos über die Zeit.

„Gerade in der ersten Halbzeit hat uns der Mut gefehlt, nach Ballgewinn schnell umzuschalten, die Zusatzmeter zu machen“, analysierte hinterher Trainer Köck. „Nach der Pause wurde es besser, wir haben es dann über die zweiten Bälle versucht und die eine hundertprotzentige Möglichkeit zum 1:1. Unterm Strich geht das Ergebnis in Ordnung, Aubstadt war enorm zweikampfstark und hat sehr hohe individuelle Qualität. Sie haben verdient gewonnen.“