Die Entscheidung ist gefallen: Der SV Erlbach, aktuell Zweiter der Bayernliga Süd, würde den Aufstieg in die Regionalliga Bayern annehmen. Nach einem Expertentreffen am Montagabend in der Holzbau-Grübl-Arena teilte der Verein mit, die Zulassung zur vierten Liga zu beantragen.
Wie angekündigt hatte sich am Montag eine Delegation des Bayerischen Fußball-Verbandes, vertreten unter anderem durch den Verbands-Spielleiter Josef Janker, auf den Weg ins Holzland gemacht um sich ein Bild vom Stadion und der Infrastruktur zu machen. Mit dabei bei diesem Treffen waren zudem Vertreter der Gemeinde Erlbach, der Polizei, der Fußballabteilung und die Vorstandschaft des Sportvereins.
Im Nachgang sprach Manfred Grabmeier, der Sprecher der Vorstandschaft, von einem „sehr guten Termin“ und dankte allen Beteiligten für das offene und konstruktive Gespräch. Das Ergebnis: Der Verein wird die Zulassung für die Regionalliga Bayern beantragen.
Dafür bleiben nur noch wenige Tage Zeit, bis Freitagmittag muss die Bewerbung beim BFV in München eingegangen sein. Das Protokoll zum Termin und eine eventuelle Mängelliste wird vom Verband erstellt, bis Anfang Mai wird klar sein, welche Auflagen der Holzlandverein erfüllen muss, um im Falle des sportlichen Aufstiegs dann auch in der vierthöchsten deutschen Spielklasse antreten zu dürfen.
In der Tabelle der Bayernliga Süd rangieren die Erlbacher aktuell auf Rang 2, nach dem jüngsten 1:0-Erfolg gegen Türkspor Augsburg und dem gleichzeitigen Patzer des TSV Landsberg (0:1 in Kirchanschöring) hat die Mannschaft von Spielertrainer Lukas Lechner zwei Zähler Vorsprung auf den Dritten. Spitzenreiter Schwaben Augsburg, gegen den der SVE am vorletzten Spieltag antritt, liegt nur einen Punkt entfernt. „Wir wollen immer den maximalen Erfolg und unseren Spielern garantiert nichts verwehren“, hatte Vorstand Grabmeier mit Blick auf einen möglichen Aufstieg bereits Anfang März betont. Nun steht fest: Sollte es sportlich klappen, gäbe es ab Sommer tatsächlich Viertligafußball im Holzland zu sehen.
− red
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