Nach dem hart erkämpften 0:0 gegen die Profis der SpVgg Bayreuth erwartet die DJK Vilzing am Samstag (Anstoß 14 Uhr) zum letzten Heimspiel des Jahres 2023 in der Fußball-Regionalliga Bayern den SV Schalding-Heining. Im Manfred-Zollner-Stadion treffen die aktuell besten Amateurteams aus der Oberpfalz und Niederbayern aufeinander.
Dabei ist beim Blick auf die Tabelle klar, der Druck liegt ganz klar bei den Gästen, die mit 16 Punkten aktuell einen Relegationsrang belegen. Die Mannschaft aus dem Passauer Westen wartet seit acht Partien auf einen Dreier, von 24 möglichen Punkten konnte man nur zwei Zähler einfahren. Damit ist man wieder abgerutscht. Doch solche Phasen kennt man in Schalding, schon der erste Teil der Vorrunde glich einer Achterbahnfahrt, mit zahlreichen Niederlagen zu Saisonbeginn und dann den drei Siegen aus vier Spielen, wo man einen Großteil der Punkte einfuhr.
Schmerzhafte Niederlagen
Der letzte Dreier liegt allerdings schon gut zwei Monate zurück, gegen das Schlusslicht aus Buchbach holte man einen 1:0-Heimsieg. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt aber nur zwei Punkte, der Vorsprung auf die direkten Abstiegsränge beträgt aber auch nur zwei Punkte. Auffällig ist beim SV, dass die Niederlagen, die man kassiert, nur sehr knapp ausfallen. Und vor allem gegen die Spitzenteams zeigt man mit unter die besten Leistungen, was das 0:0 gegen die SpVgg Bayreuth oder das 2:2 gegen die Würzburger Kickers eindrucksvoll unter Beweis stellen.
Was in der aktuellen Phase beim SV Schalding-Heining am meisten schmerzt, das sind aber auch die Niederlagen in den vergangenen Wochen gegen die direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Wie gegen die SpVgg Greuther Fürth II (0:3) oder auch den FC Eintracht Bamberg (0:2). Die Gäste haben derzeit auch aktuell ihre Probleme. So wird auf jeden Fall Johannes Stingl ausfallen, der in der Partie in Schweinfurt die rote Karte sah. Des Weiteren steht hinter vielen Spielern, die eigentlich mit zur Stammformation zählen, ein dickes Fragezeichen. Die DJK Vilzing will sich aber von der aktuellen Situation beim niederbayerischen Konkurrenten nicht blenden lassen. „Der SV Schalding-Heining hat aktuell nicht die beste Phase“, weiß DJK-Coach Josef Eibl, der über zehn Jahre lang war die prägende Figur im Mittelfeld des SVS war.
Aber schon im Hinspiel hatte die DJK ihre Probleme, wo es lange 1:1 stand, ehe man das Spiel noch mit 5:1 gewann. „Die Partie stand hier auf Messers Schneide“, erklärt Eibl. Vor allem das Umschaltspiel der Gäste ist brandgefährlich, zudem gilt es Standards zu vermeiden. Die DJK wird sich aber auch gegenüber der Partie in Bayreuth steigern müssen, denn vor allem im Spiel nach vorne produzierte man viele Fehler, sodass man in der Defensivarbeit gut zu tun hatte.
Mit unter, wie es auch die Spieler selbst nach Spielschluss skizzierten, war dies wohl eine der schlechteste Saisonleistungen. Doch gegen den SV Schalding-Heining wartet wieder eine ganz andere Partie, die DJK wird wieder die Favoritenrolle haben und man möchte sich vom eigenen Publikum sicherlich mit einem guten Ergebnis verabschieden.
Kufner kehrt zurück
Verzichten muss die DJK im Ostbayernderby auf die verletzten Spichtinger und Tiefenbrunner. Ob Lukas Schröder und Nico Dantscher am Samstag im Kader stehen werden, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Wie Trainer Eibl informiert, ist bei Dantscher nach seinem 90 Minuten-Einsatz in der Kreisligamannschaft das Knie wieder etwas angeschwollen, Lukas Schröder hat seinen Einsatz in Bayreuth gut verkraftet, allerdings im Training einen Schlag auf den Mittelfuß bekommen. Zurückkehren wird dagegen wieder nach seiner Sperre Mario Kufner. Bei Fabian Trettenbach, der in Bayreuth ebenfalls sein Comeback gegeben hatte, gibt es hingegen keine Probleme, dieser ist so voll einsatzfähig.
