Testspiel
Die DJK Vilzing kommt allmählich in Fahrt: 5:1 gegen die DJK Ammerthal

11.02.2024 | Stand 12.02.2024, 12:01 Uhr
Thomas Mühlbauer

Jim-Patrick Müller trug sich in die Torschützenliste ein beim Vilzinger 5:1-Sieg im Test gegen die DJK Ammerthal. Foto: Simon Tschannerl

Die DJK Vilzing kommt langsam in Fahrt. Ein deutlicher Fingerzeig dafür war der klare – und in der Höhe verdiente – 5:1 (1:1)-Sieg über den Nord-Bayernligisten DJK Ammerthal.

Eibl schickte am Samstag eine Elf aufs Feld, die wohl in weiten Teilen so gegen den FC Schweinfurt auflaufen dürfte. In der 8. Minute bot sich für Zitzelsberger die Möglichkeit zur Führung, als er nach einer Freistoßflanke von Schröder zum Kopfball ansetzte, den Ball aber knapp am Pfosten vorbeisetzte.

Die DJK blieb spielbestimmend. In der 16. Minute wurde Dotzler im Strafraum gefoult, der Unparteiische ließ weiterlaufen. Ammerthals Keeper Sommerer produzierte im nächsten Spielzug einen haarsträubenden Fehler, als er den Ball in die Füße von Christian Kufner spielte, der das Spielgerät anschließend mühelos zum 1:0 im Netz unterbrachte. Die DJK Vilzing ließ in der Folge nichts zu und erspielte sich immer wieder Chancen. In der 31. Minute zwang Ammerthals Weidner mit einem Querschläger im eigenen Strafraum seinen Keeper zu einer Glanzparade. In der 33. Minute hätte die DJK auf 2:0 stellen können. Müller legte Trettenbach auf, der frei vor dem Tor die Kugel neben das Gehäuse setzte. Mit dem ersten Ammerthaler Angriff in der 40. Minute musste die DJK das 1:1 hinnehmen. Die DJK-Abwehrreihe ließ sich von Klaus düpieren, der sich die Gelegenheit nicht entgehen ließ.

Diesmal verzichtete DJK Coach Eibl in der Pause auf den kompletten Wechsel. Es ging in nahezu unveränderter Besetzung weiter. Einzig Dotzler wurde durch Kauschinger ersetzt. Die Vilzinger begannen den zweiten Abschnitt mit viel Schwung und schnürten die DJK Ammerthal rund um deren Strafraum ein.

In der 49. Minute fiel das 2:1, nach Vorarbeit des eingewechselten Kauschinger. Dieser war auf der Außenbahn nicht zu stoppen und bediente den frei stehenden Jünger, der keine Mühe hatte. In der 52. Minute verfehlte Müller aus der Distanz ganz knapp. 60 Sekunden später brachte er den Ball aber im Tor unter. Trettenbach hatte an den Pfosten getroffen, die Kugel fiel Müller vor die Füße, der aus nächster Nähe abstaubte – 3:1.

Die DJK Vilzing nahm den Fuß nicht vom Gaspedal. Eibl wollte eine konzentrierte Leistung über 90 Minuten sehen. Und der Tabellenzweite der Regionalliga setzte dies weiter um. Mit einer feinen Kombination wurde in der 58. Minute die Ammerthaler Hintermannschaft ausgehebelt, schlussendlich war Hoch frei vor Sommerer und schloss zum 4:1 ab.

Die DJK Ammerthal kam im Verlauf der zweiten Hälfte kaum mehr über die Mittellinie. Den Schlusspunkt unter eine hervorragende zweite Hälfte setzte Martin Kauschinger mit seinem zweiten Treffer in der 80. Minute – 5:1.

Vilzings Trainer Josef Eibl war zufrieden: „Das war über 90 Minuten ein sehr guter Test. Das war die DJK, wie ich sie mir im Punktspielbetrieb vorstelle. Schon in der ersten Hälfte hatten wir gute Chancen. In der zweiten Hälfte haben wir die Angriffe konsequent zu Ende gespielt.“