TSV-Stürmer fällt lange aus
Schock für Waldkirchen: Mario Strahberger erleidet Kreuzbandriss – Martin Krieg sagt ab

26.07.2022 | Stand 27.07.2022, 7:10 Uhr

Mario Strahberger am Ball im Spiel gegen die DJK Vornbach – sein Ausfall wiegt schwer für den TSV Waldkirchen.. −Foto: Mike Sigl

Von Werner Schötz

Diese Diagnose ist der absolute „worst case“ nach nur drei Saisonspielen für den TSV Waldkirchen: Torjäger Mario Strahberger (24) hat sich im Heimspiel gegen Ettmannsdorf das Kreuzband gerissen und wird neben dem aus Gesundheitsgründen pausierenden Mario Summer als zweiter Akteur beim Landesliga-Aufsteiger lange ausfallen.

Die Niedergeschlagenheit über diese Nachricht ist TSV-Coach Anton Autengruber sogar durchs Telefon anzuhören. „Wir sind ja ohnehin nicht gerade mit Stürmern gesegnet, da fällt so ein Ausfall umso schwerer ins Gewicht bei uns.“ Denn der Trainer weiß natürlich genau, dass es kurzfristig keinen adäquaten Ersatz für den Stürmer finden wird, der in der jungen Saison bereits zweimal getroffen hatte und in den vergangenen Spielzeiten neben Vereinsikone Martin Krieg einer der verlässlichsten Scorer (u.a. 20 Landesliga-Treffer seit 2017/18, dazu 13 Tore in der Bezirksliga-Meistersaison 21/22) im Team war.

Autengruber: „Wir halten natürlich Augen und Ohren offen in Richtung Ersatz, aber zu diesem Zeitpunkt der Saison jemanden zu finden, der dem Team sofort weiterhilft, ist kaum realisierbar.“

Aber wäre da nicht die Reaktivierung des Kult-Torjägers Martin Krieg die naheliegendste Not-Lösung? „Wir haben natürlich auch gleich an den Moale gedacht“, berichtet Autengruber – um im gleichen Atemzug Verständnis für dessen Absage zu äußern. „Der Moale ist mitten im Hausbau voll gefordert, von daher ist ihm auch keiner böse, dass er nicht einspringen kann. Diese Konsequenz hat ihn als Sportler und Mensch immer ausgezeichnet.“

Wie es mit Operation, Therapie und Reha bei Mario Strahberger weitergeht, sollte sich noch im Laufe des Dienstags entscheiden.