Landesliga Mitte
Verletzungen trüben die Stimmung in Burglengenfeld

13.05.2023 | Stand 16.09.2023, 22:14 Uhr
Josef Schaller

André Adkins ist einer der ASV-Spieler, der gegen den SV Neukirchen Hl. Blut ausfallen wird. Foto: Josef Schaller

Eigentlich sollte die Gemütslage beim ASV Burglengenfeld nach dem deutlichen Auswärtssieg gegen den FC Tegernheim und dem damit verbundenen vorzeitigen Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga Mitte bestens sein. Doch eine schwere Verletzung des geplanten Neuzugangs Leon Brandl, der zur kommenden Saison vom SV Schwandorf-Ettmannsdorf in den Naabtalpark wechseln wird, und ein längerer krankheitsbedingter Ausfall des Burglengenfelder Torwarts Marcel Bauer haben die Stimmung getrübt.

Wie sich vor kurzem herausstellte, laboriert Brandl an einer Meniskus-Verletzung und an einem Kreuzbandriss und wird seinem neuen Verein lange Zeit nicht zur Verfügung stehen – und auch Bauer wird in dieser Saison nicht mehr für den ASV auflaufen können.

Trotzdem ist man beim ASV froh, dass der Klassenerhalt frühzeitig unter Dach und Fach ist und man weiter für die kommende Saison planen kann. Ziel sei es jetzt, noch möglichst viele Punkte zu sammeln und den einstelligen Tabellenplatz zu verteidigen.

Coach Timo Studtrucker, der trotz einigen Schwächephasen stolz auf das bisher Erreichte sei, will den Fans noch weitere gute Spiele liefern. Neben den Langzeitverletzten Bastian Beer, Dennis Koch und Mark Seibert werden im kommenden Heimspiel am Sonntag um 14.30 Uhr gegen den SV Neukirchen Hl. Blut auch André Adkins und Erkan Kara verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen. „Es ist immer schade, wenn man eine funktionierende Mannschaft auseinanderreißen muss“, so der ASV-Coach. Andererseits freue es ihn für die Spieler in der zweiten Reihe, „die mehr sind als nur Ersatz“.

Das entspreche auch unserer Vereinsphilosophie, wie Studtrucker betont. „Wir sind ein Kollektiv und somit habe ich keine Bedenken, dass wir deswegen nicht leistungsfähig sein werden.“ Der ASV-Trainer fordert von seinen Spielern, an die vielen guten Dinge aus dem Spiel gegen Tegernheim anzuknüpfen, mit einem guten Umschaltspiel sowie einem kompakten, kollektiven Pressing in den verschiedenen Räumen. „Wir wollen mit Mut, Selbstbewusstsein und variablen Bällen agieren. Die Spieler müssen zeigen, dass eine Mannschaft auf dem Platz steht“, sagt Studtrucker.

bjs