Gleich zum Saisonauftakt beschert der Spielplan in der Fußball-Landesliga Mitte den Mannschaften eine englische Woche mit drei Spielen innerhalb von acht Tagen. Auf den TB 03 Roding wartet eine doppelt schwere Aufgabe.
Zum einen hat das Team zum Auswärtsspiel an diesem Mittwoch (19 Uhr) nach Hauzenberg die längste Anreise zu bewältigen, was Trainer David Romminger zu diesem Kommentar veranlasst: „Wahnsinn, so eine Ansetzung unter der Woche.“ Zum anderen haben die Rodinger gegen den FC Sturm sozusagen noch zwei Rechnungen offen. Denn beide Spiele in der vergangenen Saison gingen gegen den heutigen Gastgeber verloren.
Im Hinspiel bei Dauerregen setzte es eine 1:5-Klatsche, auch zu Hause zog der TB Roding mit 2:4 den Kürzeren. In beiden Begegnungen netzte der FC-Stürmer Julian Liebenow jeweils zweimal ein und war kaum unter Kontrolle zu bekommen. Hier wird der TB-Abwehrverbund besonders gefordert sein, den erfolgreichen Stürmer, der in der letzten Saison mit 23 Treffer den zweiten Platz in der Torjägerliste belegte, so weit wie möglich aus dem Spiel zu nehmen.
Zum Auftakt empfing Sturm Hauzenberg den ASV Burglengenfeld. Bis zur Pause stand es 0:0. Nach dem Wechsel sorgte Liebenow für die Führung, und der eingewechselte Manuel Mader machte mit seinen beiden Treffern den Deckel zum 3:0-Sieg drauf.
Auch die Rodinger starteten mit drei Punkten beim Heimsieg gegen Aufsteiger TB/ASV Regenstauf. „Im ersten Durchgang hatten wir Glück, dass der forsch aufspielende Gegner nicht in Führung ging und wir kurz vor der Pause zum 2:1 erfolgreich waren“, blickt Coach Romminger zurück.
In der zweiten Hälfte sorgten die Mannen um Spielertrainer Romminger für einen verdienten 4:1-Auftaktsieg. Um nicht wieder gegen Hauzenberg unter die Räder zu kommen, müssen die TBler vom Anstoß weg hellwach und konzentriert zu Werke gehen und den Gegner vom eigenen Tor fernhalten. Für Romminger zählt der Gastgeber zu den Top vier in der Liga. „Hauzenberg hat eine brutale Qualität in der Offensive. So viele Möglichkeiten wie gegen Regenstauf dürfen wir nicht zulassen. Die Truppe von Trainer Dominik Schwarz nutzt das eiskalt aus“, weiß der TB-Chefanweiser.
Aus einer verstärkten Abwehr will der TB Nadelstiche setzen und die sich bietenden Chancen konsequent nutzen, um zumindest einen Zähler aus Niederbayern zu entführen.
rsr
