Lam. Am Freitagabend (Anstoß 19 Uhr) geben die Landesliga-Kicker der SpVgg Lam ihre Visitenkarte beim TSV Kareth-Lappersdorf ab. Ob die Partie auf dem Haupt- oder Kunstrasenplatz ausgetragen wird, ist noch nicht hundertprozentig entschieden. „Wenn es irgendwie geht, wollen wir im Stadion spielen“, lässt Kareths Coach Matthias Bösl wissen.
Im Kampf um den Klassenerhalt würde den Osserbuam ein Erfolgserlebnis doppelt gut tun, zumal der Start in die Frühjahrsrunde mit einer klaren 1:4-Niederlage beim FC Sturm Hauzenberg in die Hosen ging. „Die Auswärtsschlappe in Hauzenberg ist abgehakt. Um in Kareth bestehen zu können, müssen wir vieles deutlich besser machen. Der Schlüssel zum Erfolg wird eine kompakte Defensivarbeit sein. Nach vorne haben wir Qualität und werden unsere Chancen bekommen. In unserer Lage wäre ein weitere Nullrunde fatal, deshalb wollen und müssen wir punkten“, verdeutlicht SpVgg-Coach Franz Aschenbrenner, der personell nahezu aus dem Vollen schöpfen kann, da die beim Frühjahrsauftakt fehlenden Defensivkräfte Moritz Seidel und Hans Liebl wieder an Bord sind. Auch Daniel Gschwendtner hat seinen Trainingsrückstand aufgearbeitet und wird vermutlich in die Startelf zurückkehren. „Es wird gegenüber dem Spiel in Hauzenberg personelle Veränderungen geben“, so der Coach.
Der TSV Kareth-Lappersdorf hat zahlreiche Ausfälle zu beklagen, ist aber dennoch überraschend gut ins Fußballjahr 2023 gestartet. Nach dem Pokalerfolg gegen Bad Kötzting konnte auch das Auswärtsspiel in Pfreimd siegreich gestaltet werden, so dass sich der Landesliga-Dino wieder ein komfortables Polster zur gefährdeten Zone verschaffen konnte. "Uns ist vor Lam nicht bange. Wir haben gegen Kötzting und Pfreimd eine Leistungsbereitschaft und eine Mentalität an den Tag gelegt, die wir eigentlich schon länger einfordern. Wenn wir das dementsprechend wieder auf den Platz bringen, haben wir auch mit unserer Rumpfelf, unterstützt von der zweiten Mannschaft und der A-Jugend, eine Chance. Mit Lam haben wir einen sehr guten Gegner vor der Brust, der auf verschiedenen Positionen sehr gut besetzt ist. Insbesondere in der Offensive hat er zwei, drei richtig gefährliche Qualitätsspieler", sagt Kareths Übungsleiter Bösl.
Die Ausfallliste bleibt lang und ist sogar noch länger geworden, weil sich Julian Kessner im Pfreimd-Spiel vermutlich den Brustmuskel gerissen hat. Außerdem fehlen Tom Schmidt, Amir Hedider, Tobias Witzmann, Aaron Bice, die Torhüter Sebastian Peter und Thomas Rachner, Felix Zillner, Christian Ludwig und Patrick Wein.
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