Jeremy Schmidt trifft doppelt
Serie ausgebaut: Schwandorf-Ettmannsdorf bezwingt auch Kareth-Lappersdorf

21.04.2024 | Stand 21.04.2024, 11:29 Uhr

Doppelpack: Jeremy Schmidt (l.) hatte mit seinen beiden Treffern maßgeblichen Anteil am Sieg des SV. Foto: Thomas Schneider

Mit einem 3:1-Heimsieg gegen den TSV Kareth-Lappersdorf setzt der SV Schwandorf-Ettmannsdorf seine Erfolgsserie in der Landesliga Mitte fort. Dadurch wurde die Marke von 50 Punkten erreicht und der fünfte Tabellenplatz gefestigt. Für Kareth wird es dagegen immer schwerer, noch in den Kampf um den zweiten Platz einzugreifen.

Beide Teams zeigten am Samstag ein gutes Spiel, anfangs bestimmte der heimische SV das Geschehen. Mario Alberts Team war engagiert und überlegen, setzte den TSV von Beginn an unter Druck und kam zu Chancen. Kareth konnte in den ersten 20 Minuten nur reagieren und nach vorne keine eigenen Akzente setzen. Das änderte sich mit zunehmender Spieldauer, weil die Gäste immer sicherer wurden und einige sehr gute Möglichkeiten hatten. In dieser Phase sahen die Zuschauer ein echtes Spitzenspiel. Immer wieder ging das Geschehen hin und her. Durch den frühen Treffer von Jeremy Schmidt aus der sechsten Minute lagen die Platzherren verdientermaßen mit 1:0 in Führung, doch dieser Vorsprung war mehrfach in Gefahr. Kareth drängte auf den Ausgleich, der dann in der 40. Minute durch Peter Hofbauer fiel.

Nach der Pause stellte Albert sein Team taktisch um und reagierte so auf die Spielweise der Gäste. Weiterhin entwickelte sich eine enge Partie, in der hier wie dort ein Treffer hätte fallen können. In der 63. Minute war es erneut Schmidt, der Schwandorf-Ettmannsdorf nach vorne schoss. Während sich der SV anschließend etwas zurückzog und den Vorsprung verteidigte, andererseits aber auf Konter lauerte, erhöhten die Lappersdorfer ihre Angriffsbemühungen. Beiderseits gab es zahlreiche gute Torraumszenen, die zu keinem weiteren Erfolg führten. Je näher das Spielende rückte, desto intensiver wurden die Angriffe des TSV, der unbedingt einen Zähler wollte. Seitens des SV wurde die Entscheidung verpasst, weil einige gute Konter nicht richtig zu Ende gespielt wurden. So lief bereits die Nachspielzeit als Johannes Böhm an den Ball kam und mit dem allerletzten Angriff das 3:1 erzielte.

Beide Trainer waren sich hinterher einig, dass der Sieg der Ettmannsdorfer verdient war. „Unsererseits war es eine geschlossene Mannschaftsleistung gegen einen starken Gegner. Die Zuschauer sahen zeitweise ein richtig gutes Spitzenspiel. Am Ende haben wir uns mit dem dritten Tor sehr spät belohnt", erklärte Albert.

sho